Was passiert wenn die Kaufkraft des Geldes steigt?
Steigen die Preise, ist das vorhandene Geld weniger wert, denn fürs gleiche Geld kann der Konsument weniger kaufen – die Kaufkraft sinkt. Steigen die Löhne und Gehälter jedoch langsamer als die Preise, sinkt die Kaufkraft und es kommt zur Inflation.
Wann steigt die Kaufkraft des Geldes?
Wenn die Kaufkraft bei gleich hohem Nominaleinkommen sinkt, wird von Geldentwertung oder Inflation gesprochen. Steigt die Kaufkraft des Geldes bei gleich hohem Einkommen, spricht man von Deflation. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet man auch das verfügbare Einkommen einer Person oder Personengruppe als Kaufkraft.
In welchem Verhältnis stehen Preisniveau und Kaufkraft des Geldes zueinander?
Steigt (sinkt) das Preisniveau in der Volkswirtschaft, sinkt (steigt) die Kaufkraft (siehe dort). Das Preisniveau und die Kaufkraft des Geldes stehen somit in einem umgekehrten Verhältnis. Das allgemeine Preisniveau möglichst stabil zu halten, ist ein wichtiges wirtschaftspolitisches Ziel.
Warum ist die Kaufkraft gestiegen?
In Deutschland steigt die nominale Kaufkraft kontinuierlich an. Diese Entwicklung basiert einerseits auf einem stabilen Arbeitsmarkt und andererseits auf den in vielen Branchen steigenden Löhnen. Allerdings existieren signifikante regionale Unterschiede.
Wie errechnet sich der Wert des Geldes?
Der Wert des Geldes bemisst sich allein daran, wie viel Waren und Dienstleistungen man sich für einen gegebenen Geldbestand kaufen kann. Der Wert des Geldes liegt also in seiner Kaufkraft und diese wiederum hängt von den Preisen ab. Je höher die Preise sind, desto geringer ist die Kaufkraft eines gegebenen Geldbetrags.
Was bedeutet hohes Preisniveau?
Ein sinkendes Preisniveau bezeichnet man als Deflation, ein steigendes Preisniveau als Inflation. Ein stark steigendes Preisniveau wird als Hyperinflation bezeichnet, ein steigendes Preisniveau bei Stillstand des Wirtschaftswachstums nennt man Stagflation.