Was ist die Mediation?

Was ist die Mediation?

Die Mediation zeichnet sich dadurch aus, dass die Parteien unter professioneller Moderation selbst aktiv werden. Leitgedanke ist dabei nicht, welche Position jemand vertritt, sondern die Frage, was im wirklichen Interesse der Parteien liegt. Der Mediator trifft dabei, anders als ein Richter, keine Entscheidung.

Wie können mediative Ansätze genutzt werden?

Bis auf die Tatsache, dass im Schiedsverfahren mediative Ansätze genutzt werden können, haben beide wenig gemeinsam. Ganz im Gegenteil: Bei einem Schiedsverfahren entscheidet der Schiedsmann über eine Streitigkeit zwischen zwei Parteien – bei einer Mediation hilft der Mediator den Parteien dabei, selbst eine Lösung zu finden!

Wie erfolgt die Übertragung des Verfahrens auf den Schiedsrichter?

Die Übertragung des Verfahrens auf den Schiedsrichter erfolgt entweder freiwillig oder ist aufgrund gültiger Gesetze vorgeschrieben.

Was ist ein Schiedsgerichtsverfahren?

Ein Schiedsgerichtsverfahren ähnelt im Ablauf einem normalen Gerichtsverfahren. Am Ende des Verfahrens steht ein verbindlicher Schiedsspruch, der für die Parteien die gleiche Wirkung hat wie ein Urteil.

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Keines. Die Mediation ist der Idee des Respektes, der Fairness, der ehrlichen Auseinandersetzung und der praktischen Zukunftslösung verpflichtet. Gerichtliche Verfahren sollten während einer Mediation ruhen. Seit dem 1.1.2002 sind mögliche Verjährungsfristen während der Mediation gehemmt.

Was ist unverzichtbare Voraussetzung für die Mediation?

Die einzig unverzichtbare Voraussetzung für die Mediation ist, dass die Betroffenen bereit sind, sich an einen Tisch zu setzen und sich ermutigen lassen, für ihre Belange einzutreten und im Sinne der Fairness Modelle und Absprachen zu entwickeln: Wie kann der Umgang miteinander und ggf. mit den Kindern neu gestaltet werden?

Wie wird die Mediation beurkundet?

Die Ergebnisse der Mediation werden in der Regel in einem schriftlichen Memorandum und/oder einer rechtsverbindlichen Abschlussvereinbarung zusammengefasst, und zwar so, wie Sie als Beteiligte dies gemeinsam formulieren und gutheißen. Dazu werden in der Regel Anwälte eingeschaltet, bzw. wird die Vereinbarung notariell beurkundet.

Welche Bedeutung hat die Mediation im Anwaltsberuf?

Der zunehmenden Bedeutung der Mediation im Anwaltsberuf entspricht deren explizite Aufnahme in die Berufsordnung, deren § 18 nunmehr lautet: Wird der Rechtsanwalt als Vermittler, Schlichter oder Mediator tätig, so unterliegt er den Regeln des Berufsrechts.

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