Kann beim Kauf gebrauchter Sachen die Gewahrleistung auf Nacherfullung beschrankt werden?

Kann beim Kauf gebrauchter Sachen die Gewährleistung auf Nacherfüllung beschränkt werden?

Kann die Gewährleistungsfrist beim Verkauf von gebrauchten Gegenständen auch gegenüber Verbrauchern beschränkt werden? Ja. Beim Kauf von gebrauchten Gegenständen ist eine Verkürzung der Frist auf ein Jahr durch vertragliche Vereinbarung möglich (§ 476 Abs. 2 BGB).

Wie hoch ist die gesetzliche Gewährleistungsfrist für den Handel mit gebrauchten Sachen beim Verbrauchsgüterkauf?

Obwohl abweichende Vereinbarungen über die Verjährungsfrist grundsätzlich zulässig sind, darf bei einem Verbrauchsgüterkauf bei neuen Sachen die zweijährige und bei gebrauchten Sachen die einjährige Verjährungsfrist nicht unterschritten werden.

Welche Rechtsbehelfe stehen einem Käufer im Fall der Mangelhaftigkeit der Kaufsache zur Verfügung?

Mängelrechte des Käufers findet sich in § 437 BGB. Danach hat der Käufer im Falle eines Sachmangels, der zum Zeitpunkt der Übergabe der Kaufsache an ihn vorliegt, folgende Rechte: Nacherfüllung, bestehend aus: Reparatur (Nachbesserung) oder Umtausch (Nachlieferung) anteilige Kaufpreiserstattung (Minderung)

Wann liegt eine mangelhafte Lieferung vor?

Erfüllt eine erworbene Sache nicht die vertraglichen Vereinbarungen oder weist Fehler auf, liegt eine mangelhafte Lieferung vor. Von einem Sachmangel ist die Rede, wenn die Ware unvollständig oder ein falsches Produkt geliefert wurde.

Ist die Ware von einem gewerblichen Verkäufer verkauft?

Wird also eine Ware von einem gewerblichen Verkäufer verkauft – sei es über eBay, Amazon oder sonstige Webseiten, Kataloge oder ähnliches –, so trägt der Verkäufer stets das Versandrisiko. Geht die Sache auf dem Transportweg verloren, so muss der Käufer nicht den Kaufpreis zahlen beziehungsweise kann den bereits gezahlten Kaufpreis zurückverlangen.

Was versteht man unter Risiko?

Was versteht man unter Risiko? Im Alltag wird der Begriff „Risiko“ oft in der Bedeutung von „Wagnis“ verwendet. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Vielmehr handelt es sich bei einem Risiko um ein Ereignis oder eine Entscheidung mit unbestimmtem Ausgang: Der erhoffte oder befürchtete Fall kann eintreten, vielleicht aber auch nicht.

Warum handelt es sich bei einem Risiko um ein Ereignis oder eine Entscheidung?

Vielmehr handelt es sich bei einem Risiko um ein Ereignis oder eine Entscheidung mit unbestimmtem Ausgang: Der erhoffte oder befürchtete Fall kann eintreten, vielleicht aber auch nicht. Die Entscheidung, die wir treffen, kann zu dem gewünschten Ziel führen, es kann aber auch schiefgehen.

Ist ein gewerblicher Verkäufer unversichert?

Zusammenfassend gilt, dass ein gewerblicher Verkäufer bei unversichertem Versand trotzdem immer das Versandrisiko trägt, der private Verkäufer hingegen nicht. Ist der Versand versichert, so sind bei Verlust Ansprüche gegen das Versandunternehmen möglich.

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