Wann und von wem wurde Ärzte ohne Grenzen gegründet?
Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen wurde 1971 von einer Gruppe von Ärzten und Journalisten gegründet, die Ende der 60er Jahre das Leid der Menschen während des nigerianischen Bürgerkriegs in Biafra miterlebt hatten.
Werden die Ärzte bei Ärzte ohne Grenzen bezahlt?
So viel wie in Deutschland verdient man im humanitären Einsatz natürlich nicht: Die Ärzte bekommen kein echtes Gehalt, sondern nur eine Aufwandsentschädigung sowie ein Tagesgeld für Ausgaben vor Ort (per diem).
Wie ist die Organisation Ärzte ohne Grenzen entstanden?
1971 gründen zwölf Ärzte und Journalisten in Paris die Organisation Ärzte ohne Grenzen. Das Ziel: Menschen in Kriegen oder Naturkatastrophen unabhängig, unpolitisch und effizient helfen. Zusammen mit Journalisten gründeten sie im Jahr 1971 die Organisation Médecins sans Frontières – Ärzte ohne Grenzen.
Wie werden Ärzte ohne Grenzen finanziert?
„Ärzte ohne Grenzen“ finanziert sich zu etwa 90 Prozent aus privaten Spenden. Dazu kommen Fördermittel vom Auswärtigen Amt und Einnahmen aus Zinsen, Firmen-Kooperationen und Kostenerstattungen. 2019 nahm die deutsche Sektion auf diese Weise mehr als 170 Millionen Euro ein.
Wie viel Geld kommt bei Ärzte ohne Grenzen an?
Wohin fließen die Mittel? Im Jahr 2020 konnten wir mit 183,3 Millionen Euro unsere weltweite Hilfe in mehr als 70 Ländern mitfinanzieren. Das waren 89,7 Prozent unserer Ausgaben. Ein kleiner Teil dieser Arbeit ist die Berichterstattung über die Situation der Menschen in Not.
Wie seriös ist Ärzte ohne Grenzen?
Wirksamkeit und Transparenz: Ärzte ohne Grenzen ist eine seriöse Spendenorganisation. Ärzte ohne Grenzen erhält seit 1999 das DZI-Spendensiegel. Es bescheinigt einen verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern. Ärzte ohne Grenzen trägt das TÜV-Zertifikat für Spenden sammelnde Organisationen.