Was ist Lobbyismus oder Lobbyarbeit?

Was ist Lobbyismus oder Lobbyarbeit?

„Lobbyismus, Lobbying oder Lobbyarbeit ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung für eine Form der Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft, bei der Interessengruppen („Lobbys“) vor allem durch die Pflege persönlicher Verbindungen die Exekutive, die Legislative und andere offizielle Stellen zu beeinflussen versuchen.

Was muss eine erfolgreiche Lobbyarbeit sein?

Erfolgreiche Lobbyarbeit muss Strategiearbeit sein. Das Ergebnis der Strategie- und Zielentwicklung sollten Formulierungsvorschläge zur Konkretisierung und Umsetzung der politischen Vorgaben – selbstverständlich in erster Linie mit Blick auf die Interessen der eigenen Zielgruppe – sein.

Wie kann sich die Kritik des heutigen Lobbyismus beschränken?

Zugleich kann sich die Kritik des heutigen Lobbyismus nicht nur auf die Werkzeugkiste der Lobbyisten beschränken und sich in der Forderung nach mehr Transparenz erschöpfen. Sie muss auch aufgreifen, dass unterschiedliche gesellschaftliche Interessen ungleiche Ressourcen und ungleiche Zugänge zu Politik und Medien haben.

Ist der Lobbyismus legitim?

Dass Interessengruppen ihre Anliegen zu Gehör bringen und ihre Wünsche und Bedenken in die politische Entscheidungsfindung einbringen, ist ein legitimer Bestandteil von Demokratie. In seiner heutigen Ausprägung bringt der Lobbyismus jedoch die Demokratie in Bedrängnis.

Was bedeutet Lobbying?

Lobbying bedeutet das Einwirken auf politische Entscheidungsträger und -prozesse durch Unternehmen und Unternehmensverbände. Lobbying wird demnach als wesentliche strategische Maßnahme im Rahmen des Issue Management s eingesetzt, um den Entwicklungsprozess eines Issues, der für die Unternehmung relevant ist, mitzugestalten.

Lobbyismus, Lobbying oder Lobbyarbeit ist eine aus dem Englischen (lobbying) übernommene Bezeichnung für eine Form der Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft

Was geschieht in der Lobbyarbeit?

Dies geschieht vor allem mittels der Massenmedien. Gängige Bezeichnungen für Lobbyarbeit sind zum Beispiel Public Affairs, politische Kommunikation und Politikberatung. Unternehmen und Organisationen unterhalten bisweilen ein Hauptstadtbüro oder eine Hauptstadtrepräsentanz, aber auch Büros bei den Landesregierungen.

Was ist Lobbyismus auf EU-Ebene?

Ein Beispiel für Lobbyismus auf EU-Ebene ist die Autolobby in Brüssel. Während Lobbyisten der Autohersteller etwa versuchen, den von der EU geplanten Grenzwert von 120 g CO 2 /km anzuheben, wirken Umweltverbände darauf hin, diesen Wert durchzusetzen.

Wie schadet Lobbyismus der Demokratie?

Contra: Lobbyismus im Geheimen schadet der Demokratie! Lobbyismus hat seinen berechtigten Platz in der Politik. Jedoch nicht so, wie er heute funktioniert: Es braucht mehr Transparenz und klare Regeln, findet Martin Reyher von abgeordnetenwatch.de. Wie gründet man eigentlich eine Lobby?

Wie wirkt Lobbying auf die öffentliche Meinung?

Außerdem wirkt Lobbying auf die öffentliche Meinung durch Öffentlichkeitsarbeit ein. Dies geschieht vor allem mittels der Massenmedien.“ (Hervorhebung im Original) Wenn es beim ‚Lobbyismus‘ um Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft geht, warum geht es dann vor allem um „persönliche Verbindungen“ zur Exekutive und Legislative?

Ist Lobbyismus kritisch beleuchtet?

Es gibt aber genug Gründe, das komplexe Phänomen Lobbyismus kritisch zu beleuchten. Mehr als eine halbe Million Suchergebnisse finden sich im Internet Anfang 2019 bei der Recherche zum Stichwort ‚Lobbyismus‘ mit einer einschlägigen Suchmaschine. Der Topeintrag kommt von Wikipedia:

Wie wurde das Wahlrecht in den Vereinigten Staaten eingeführt?

In vielfältiger Weise begann man in vielen Teilen des Landes Kampagnen zu organisieren und erreichte vor allem im Westen zwischen 1910 und 1913 Erfolge: Im Bundesstaat Washington wurde nach ruhigem Wahlkampf, der planmäßig in jedem Distrikt geführt wurde, das Wahlrecht eingeführt.

Was ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiche Lobbyarbeit?

Grundvoraussetzung für erfolgreiche Lobbyarbeit ist gegenseitiges Vertrauen. Sowohl der Lobbyist als auch der Entscheidungsträger müssen sich dem Gegenüber öffnen, um Dinge an- und aussprechen zu können, die die jeweilige Interessenslage im tiefen Inneren bewegt.

Was sind die Begriffe Lobbying und Interessenvertretung?

Die Begriffe Lobbying, Lobbyarbeit, Lobbyismus und Interessenvertretung werden oft als Synonyme verwendet und meinen dasselbe. 2 Arten von Lobbyismus lassen sich unterscheiden: Beschaffungslobbyismus und Gesetzeslobbyismus. Beim Beschaffungslobbyismus geht es um die Akquirierung von Aufträgen oder finanziellen Mitteln.

Welche Handlungsfelder gibt es für Lobbyismus?

Handlungsfelder von Lobbyismus. Im Wesentlichen gibt es fünf Handlungsfelder, auf denen organisierte Interessen durch Lobbying durchgesetzt werden sollen: im Wirtschaftsbereich und in der Arbeitswelt. im Sozialbereich. im Bereich der Freizeit und Erholung. im Bereich von Religion, Kultur und Wissenschaft.

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