Was sind pflanzliche Sekundärstoffe?
Es wird angenommen, dass sich pflanzliche Sekundärstoffe als Folge einer intensiven Interaktion zwischen Pflanzen und ihrer Umwelt – insbesondere Fressfeinden – entwickelt haben. Viele pflanzliche Sekundärstoffe dienen der Pflanze als effektive chemische Abwehrstoffe gegen Herbivoren und Pathogene.
Was sind Beispiele für sekundäre Pflanzenstoffe?
Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkungen
Sekundäre Pflanzenstoffe | z. B. enthalten in … |
---|---|
Sulfide | Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Schnittlauch |
Monoterpene | Minze, Zitronen, Kümmel |
Saponine | Hülsenfrüchten, Soja, Spargel, Hafer, Lakritze |
Phytosterole | Nüssen und Pflanzensamen (Sonnenblumenkernen, Sesam, Soja), Hülsenfrüchten |
Was ist in Pflanzen enthalten?
Pflanzen liefern den Menschen wichtige Inhaltsstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett, aber auch Vitamine, Mineralstoffe und natürlich Wasser. Darüber hinaus enthalten sie die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe.
Warum bildet Pflanze sekundäre Pflanzenstoffe?
Heute weiß man, dass einige pflanzliche Sekundärstoffe der Pflanze als effektive chemische Abwehrstoffe dienen. Andere hingegen locken pollenverbreitende Insekten und samenverbreitende Früchtefresser an (Farb- und Aromastoffe), dienen dem Schutz vor Verdunstung bzw.
Was sind Pflanzeninhaltsstoffe?
Es gibt primäre und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Die Hauptbestandteile von Pflanzen, die vom menschlichen oder tierischen Körper als Nährstoff genutzt werden, werden als primäre Pflanzeninhaltsstoffe bezeichnet. Dazu gehören Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette.
Sind Polyphenole schädlich?
Viele Polyphenole gelten als gesundheitsfördernd. Einige Polyphenole wirken wie andere Antioxidantien unter anderem entzündungshemmend und krebsvorbeugend.