Wo schmerzt es beim Karpaltunnelsyndrom?
Das Karpaltunnelsyndrom wird verursacht durch Einengung des Nervus medianus (Mittelarmnerv). Es entstehen Schmerzen im Bereich von Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Auch kann es zu Lähmungserscheinungen der Hand kommen und die Greifkraft lässt nach.
Was tun gegen Karpaltunnelsyndrom Schmerzen?
Zu Beginn des Karpaltunnelsyndroms lassen sich die Beschwerden in der Regel konservativ behandeln – mit Vitamin B6, Kortison-Spritzen, manueller Therapie und einer speziell angepassten, nur nachts getragenen Armschiene.
Was ist eine offene Karpaltunnelspaltung?
Die offene Karpaltunnelspaltung stellt das Standardverfahren zur operativen Behandlung des Karpaltunnels dar. Das Risiko der direkten Verletzung des Nerven ist gering, wenn auch nicht vollständig ausgeschlossen. Der Inhalt des Karpaltunnels kann überblickt, der geschädigte Nerv selbst sichtbar gemacht werden.
Was sind die Missempfindungen beim Karpaltunnelsyndrom?
Die Missempfindungen sind hauptsächlich an der Beugeseite von Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger zu spüren (bei Letzterem aber nur in der zum Daumen gewandten Hälfte) – also dort, wo der Mittelarmnerv in der Hand verläuft. Auch die Schmerzen können auf die Finger begrenzt sein, doch manchmal tut beim Karpaltunnelsyndrom auch die ganze Hand weh.
Wie selten ist eine Spaltung des Karpaltunnels?
Sehr selten ist eine unvollständige Spaltung des Karpaltunnels; die Mißempfindungen und Beschwerden sind nach der Operation nicht beseitigt. Sehr selten ist auch eine Nervenverletzung während des Eingriffs, die zu einer bleibenden Gefühlsstörung der Finger und einer Schwäche der Hand führt.
Wie wird die Karpaltunnelsyndrom-Operation durchgeführt?
Die Karpaltunnelsyndrom-Operation wird von einem Hand-oder Neurochirurgen unter lokaler Betäubung durchgeführt. Sie erfolgt in der Regel ambulant. Nach der Operation wird das Handgelenk für einige Tage mit einer Handgelenksschiene ruhig gestellt.