Wie kalt ist Kältemittel?
Wasser (R-718) ist aufgrund seines Gefrierpunktes nur oberhalb von 0 °C als Kältemittel verwendbar. Es weist nur eine relativ geringe volumetrische Kälteleistung auf, was zu großvolumigen Anlagen führt. In Sonderfällen wird es jedoch eingesetzt.
Wie funktioniert Ammoniak als Kältemittel?
Ammoniak-Kälteanlagen funktionieren grundsätzlich wie typische Kompressionskältemaschinen wie ein Kaltwassersatz. Dazu bestehen sie aus einem Verdampfer, einem Verdichter, einem Verflüssiger und einem Expansionsventil.
Welches Kältemittel wird verboten?
Januar 2020 ist es verboten, das Kältemittel R404A in bestehenden Kälteanlagen zu verwenden, ab dem 1. Januar 2022 gewerblich genutzte Kühl- und Gefriergeräte mit dem Kältemittel R134a in den Verkehr zu bringen.
Wie kalt ist Ammoniak?
Die Betriebsdrücke von Ammoniak sind mit denen von anderen gängigen Kältemitteln (FKW und KW) vergleichbar, und es besitzt einen relativ hohen Siedepunkt (-33,3 °C). Ammoniak hat ein hohes Fassungsvermögen. Daher sind Ammoniak-Rohrleitungen kleiner als FKW-Rohrleitungen.
Kann Kältemittel gefrieren?
Unter keinen Umständen soll das Kältemittel einfrieren können. Die Verdampfungsenthalpie (Verdampfungswärme) soll möglichst hoch liegen, sodass eine gegebene Kälteleistung mit einem möglichst kleinen Volumenstrom des Kältemittels erreicht werden kann.
Ist Ammoniak ein Kältemittel?
Ammoniak ist ein natürliches Kältemittel. Es hat kein Ozonabbaupotential und kein Treibhauspotential. Zusammen mit seiner Effizienz erweist es sich somit als eines der umweltverträglichsten Kältemittel.
Kann man mit Ammoniak kühlen?
Mit Ammoniak steht der Kältebranche eines der wenigen Kältemittel zur Verfügung, die sich klimaneutral verhalten, da es weder die Ozonschicht schädigt (ODP = 0), noch zum Treibhauseffekt beiträgt (GWP = 0). Daneben hat Ammoniak zahlreiche weitere Vorteile.