Wie beeinflussen die Klimafaktoren das Klima einer Region?
Die wesentlichen natürlichen Klimafaktoren sind geographische Breite, topographische Höhe und Exposition, Entfernung vom Meer und anderen größeren Wasserflächen, Bodenart und Bodenbedeckung. Hinzu kommen anthropogene Faktoren wie Bebauung und Abwärme.
Wie beeinflussen die Alpen das Klima?
Durch ihre Höhe, Vegetation und Schneebedeckung üben die Alpen selbst einen Einfluss auf das Wetter aus. Auf der Nord- und Südseite der Alpen fallen in ca. 2000 m Höhe jährlich 2000-2800 mm Niederschlag, in den Zentralalpen dagegen nur 800 bis 1800 mm. Die Temperatur in den Alpen ist jahreszeiten- und höhenabhängig.
Wie beeinflussen Gebirge den Niederschlag?
In Gebirgsregionen ist es wegen der großen Höhe viel kälter als in tiefer gelegenen Regionen des gleichen Breitengrades. Und noch etwas ändert sich mit der Höhe, nämlich die Niederschläge. Weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichern kann als warme, regnet oder schneit es oben mehr als unten.
Welche Faktoren beeinflussen das Klima in Österreich?
Die Verteilung der Niederschlagssummen in Österreich ist von zwei grundlegenden Faktoren geprägt: Einerseits nehmen die Niederschläge mit steigender Seehöhe zu, andererseits spielt die Lage im Anstau (Luv) oder im Regenschatten (Lee) der vorherrschenden Strömungsrichtung eine Rolle.
Welche Rolle spielen die Alpen für das Klima in Europa?
Als höchstes Gebirge Europas spielen die Alpen auch eine wichtige Rolle für das Klima und den Wasserhaushalt auf dem Kontinent. So bilden sie die Hauptwasserscheide zwischen Nordsee, Mittelmeer und Schwarzem Meer, sowie die Klimascheide zwischen Mittel- und Süd- wie auch zwischen West- und Südosteuropa.
Was hat den größten Einfluss auf das Klima?
Wir Menschen verursachen zu einem großen Teil den Klimawandel durch den Ausstoß von Treibhausgasen. Zu den Hauptverursachern von Treibhausgas-Emissionen gehören unter anderem die Energiewirtschaft, der Verkehr, das verarbeitende Gewerbe und die Landwirtschaft.
Wie verändern sich Niederschlag in den Höhenstufen der Alpen?
Auf der Zugspitze kann es sogar im Juni und Juli schneien. So kann es sein, dass auf der Zugspitze in 2.962 Meter Höhe über dem Meeresspiegel nur -1°C gemessen wird. Gleichzeitig steigt in München, auf 519 Meter Höhe, das Thermometer auf 14° C.
Warum hat die Windrichtung im Gebirge Einfluss auf die Niederschlagsmenge?
Die Luft enthält damit winzige Wassertröpfchen. Sie kühlt sich deshalb feuchtadiabatisch ab. Die Abkühlung erfolgt hierbei im Durchschnitt um 0,5 K je 100 m Höhengewinn. An den zur Hauptwindrichtung hin exponierten Stauseiten von Gebirgen fallen deshalb mehr Niederschläge als im Umland.