Wie geht es weiter nach der Wohlverhaltensphase?
Nachdem der Schuldner die Wohlverhaltensphase durchlaufen hat, entscheidet das Gericht über die Restschuldbefreiung. Die Restschuldbefreiung ist das Ziel eines jeden Insolvenzverfahrens. Durch die Restschuldbefreiung muss der Schuldner seine Schulden bei den Insolvenzgläubigern nicht mehr zahlen.
Was passiert nach Ende der Wohlverhaltensphase?
Wenn der Schuldner allen Obliegenheiten ordnungsgemäß nachkommt, erwartet ihn am Ende der Wohlverhaltensphase die Restschuldbefreiung. Das heißt er ist nach der erfolgreichen Beendung der Phase komplett von seinen Schulden befreit!
Wie lange dauert ein Kredit nach der Privatinsolvenz?
Benötigen Sie einen Kredit nach der Privatinsolvenz, kann oft ein Bürge helfen. Die private Insolvenz dauert in der Regel etwas mehr als sechs Jahre. In dieser Zeit kann sich viel ändern. Denkbar ist, dass Schuldner eine Familie gründen und nach dem Insolvenzverfahren von einem Eigenheim träumen.
Wer vergibt einen Kredit nach der privaten Insolvenz?
Nach der privaten Insolvenz wird die Kreditwürdigkeit also mindestens drei Jahre noch als eher schlecht bewertet. Die Bank vergibt einen Kredit unter diesen Umständen nur selten. Benötigen Sie einen Kredit nach der Privatinsolvenz, kann oft ein Bürge helfen.
Ist die Beendigung der Privatinsolvenz kreditwürdig?
Die Beendigung der Privatinsolvenz macht Sie nicht automatisch kreditwürdig. Grundsätzlich ist aber eine Kreditaufnahme trotz Restschuldbefreiung möglich. Das Kfz kann z.B. als Sicherheit für eine Autofinanzierung nach einer Privatinsolvenz dienen. Auch der Dispo-Kredit kann nach der Restschuldbefreiung wieder beantragt werden.
Wie lange beträgt die Dauer der Insolvenz?
Für Schuldner, die die Verfahrenskosten nicht tragen können, beträgt die Dauer der Insolvenz 6 Jahre. So verhält es sich regelmäßig, wenn kein pfändbares Einkommen vorhanden ist. In diesem Fall betragen die Kosten des Insolvenzverfahrens durchschnittlich etwa 1500 EUR.