Was macht Wasserdampf in der Atmosphäre?
Wasserdampf ist im Zusammenhang mit dem anthropogenen Treibhauseffekt primär als Rückkopplungseffekt von Bedeutung, ähnlich wie die Eis- und Schneebedeckung, die mit der Temperaturzunahme geringer wird, wodurch sich die Albedo verringert und so die Erwärmung verstärkt wird.
Wie lange bleibt Wasserdampf in der Atmosphäre?
Wenn Luft mit hoher Feuchtigkeit abkühlt, kondensiert ein Teil des Wasserdampfes zu Wassertröpfchen oder Eispartikeln und fällt als Niederschlag aus. Die übliche Verweildauer von Wasserdampf in der Atmosphäre beträgt zehn Tage.
Wie verstärkt Wasserdampf den Treibhauseffekt?
Dieser Treibhauseffekt wird durch eine Rückkopplung mit Wasserdampf in den unteren Atmosphärenschichten verstärkt. Er wirkt wie ein Mantel, weil er die langwellige Infrarot-Wärmestrahlung der Erde absorbiert und so die Luft aufwärmt. Die aufgewärmte Luft wiederum kann physikalisch mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
Wann kondensiert ein Stoff?
Erwärmt man eine Flüssigkeit bis auf eine bestimmte Temperatur, so verdampft sie und wird gasförmig. Diesen Vorgang nennt man auch Sieden. Um ein Gas in eine Flüssigkeit umzuwandeln muss man es abkühlen. Den Übergang von gasförmig zu flüssig nennt man Kondensieren.
Welche Voraussetzungen gibt es für die Kondensation von Wasserdampf?
Die Voraussetzungen für die Kondensation von Wasserdampf sind vielfältig und eine kindgerechte Erklärung ist schwer, aber durchaus möglich – insbesondere wenn ein Experiment angeschlossen wird. Grundsätzlich gilt, dassWasserdampf in der Regel wieder flüssig wird, wenn sich mit Wasserdampf vermischte Luft abkühlt.
Wann beginnt die Kondensation in der Atmosphäre?
¾Es wurde angenommen, daß die Kondensation in einem aufsteigenden Luftpaket sofort beginnt, wenn die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist, d.h. bei einer relativen Feuchte von 100%. ¾Diese Annahme ist in der Atmosphäre recht gut erfüllt, weil immer Aerosolpartikel vorhanden sind, an denen Kondensation stattfindet.
Wie hoch ist der Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre?
So wird der Anteil an Wasserdampf in Bodennähe in den Tropen auf 18-19 g pro kg Luft geschätzt, in den Polargebieten auf 1 g/kg. Allerdings muss auch genügend Wasser zum Verdunsten zur Verfügung stehen, was z.B. in den Trockenregionen der Erde nicht der Fall ist, weshalb hier trotz hoher Temperaturen der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre gering ist.
Wie kühlt sich die Luft mit Wasserdampf ab?
Die Erklärung ist wie folgt: Die mit Wasserdampf vermischte Luft kühlt sich am Topfdeckel ab. Dort wird der Wasserdampf flüssig, weil in diese abgekühlte Luft nicht so viel Wasserdampf passt. Zurück zur Übersicht „Aggregatzustände von Wasser“!