Was ist der systolische Wert?
Die Anspannungs- und Auswurfphase wird als Systole bezeichnet. Der systolische Druck liegt normalerweise im Bereich von 110-130 mmHg. Der diastolische Blutdruck (unterer Messwert) entspricht dem niedrigsten Druck während der Entspannungs- und Erweiterungsphase des Herzmuskels.
Was bedeutet Diastole und Systole?
Der Begriff Systole bezeichnet bei den Pumpbewegungen des Herzens die Phase, in dem das Herz sich zusammenzieht und dadurch das Blut in den Körperkreislauf pumpt. Die Erschlaffungsphase wird dagegen als Diastole bezeichnet.
Warum ist der systolische Wert zu hoch?
Der systolische Blutdruck steigt z.B. bei Anstrengung und Aufregung. Grund dafür ist, dass die Blutmenge, die aus dem Herzen gepumpt wird, ansteigt und das Herz kräftiger schlagen muss. Zusätzlich nimmt noch die Geschwindigkeit der Herzmuskelkontraktion zu. Beides führt zu einem Anstieg des systolischen Blutdrucks.
Welcher systolische Blutdruck herrscht in arteriolen?
In Ruhe beträgt der normale systolische arterielle Druck 13,3–17,4 kPa (100–130 mmHg) und der diastolische Wert 8,0–11,3 kPa (60–85 mmHg). Darüber hinaus sind der mittlere arterielle Druck und die Pulsamplitude (Differenz zwischen systolischem und diastolischem arteriellen Druckwert) von Bedeutung.
Was versteht man unter Diastole?
Der Begriff Diastole bezeichnet im engeren Sinne die Erschlaffungsphase der Herzkammern. In diesem Fall kann das Blut aus den Venen (Gefäße, die zum Herzen hin führen) wieder in die Herzkammern strömen. Die Diastole lässt sich zeitlich unterteilen in eine Entspannungs- und Füllungsphase.
Was sagt diastolischer Wert aus?
Diastolischer (unterer) Wert: Der Druck, der in den Gefäßen herrscht, wenn der Herzmuskel erschlafft und sich erneut mit Blut füllt. Beide Werte werden in „Millimeter Quecksilbersäule“ gemessen und tauchen in den Angaben als mmHg auf.
Warum steigt der systolische Wert im Alter?
Für altersbedingten Bluthochdruck ist es typisch, dass der untere Wert im Normbereich bei unter 90 mmHg liegt und nur der obere Wert auf über 140 mmHg steigt. Ursächlich sind die starren Gefäße, die sich weniger gut den wechselnden Druckverhältnissen anpassen.
Wie gefährlich ist eine isolierte systolische Hypertonie?
Die isolierte systolische Hypertonie ist eine weithin unbekannte, jedoch gefährliche Erkrankung. Häufig wird sie als „Altershochdruck“ bezeichnet, obwohl sie auch in jüngeren Jahren auftreten kann. Behandelt werden sollte sie in jedem Alter.
Was bedeutet pulswellengeschwindigkeit?
Die Pulswellengeschwindigkeit ist ein physiologischer Parameter, der sowohl eine Aussage bezüglich einer pathologischen (krankhaft veränderten) Steifigkeit der arteriellen Gefäße ermöglicht, als auch Auskunft über die Endothelfunktion gibt. Die Gefäßsteifigkeit nimmt natürlicherweise mit dem Alter zu.