Wer ist Verantwortlicher im Sinne der EU DSGVO?
Stattdessen definiert die DSGVO (Artikel 4) den Verantwortlichen als „die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet“.
Welche Handlungen sind von der EU DSGVO erfasst?
Somit beinhaltet Verarbeitung praktisch jede Art des Umgangs mit personenbezogenen Daten. Insbesondere wird jeder Umgang mit personenbezogenen Daten erfasst, die in Computern oder anderen digitalen Medien gespeichert sind.
Welche Aussage ist richtig wenn es um das Versenden personenbezogener Daten ins Ausland geht?
Eine Datenübermittlung jeglicher Art ist nur mit einer ausreichenden Rechtsgrundlage gem. Art. 6 DSGVO erlaubt. Wenn eine Rechtsgrundlage vorliegt und die Voraussetzungen der Verordnung erfüllt sind, ist die Weitergabe der Daten innerhalb des Landes unproblematisch.
Wen betrifft die EU Datenschutzrichtlinie?
Die Datenschutzverordnung gilt für: alle Unternehmen, die in der EU ansässig sind. Allerdings müssen sich auch außereuropäische Unternehmen an die neuen Regelungen halten. Das gilt aber nur wenn sie: personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten.
Wer ist Auftragsverarbeiter im Sinne der DSGVO?
Auftragsverarbeiter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet (Art. 4 Nr. 8 DSGVO).
Wer ist die verantwortliche Stelle?
Zum Begriff „verantwortliche Stelle“ findet sich eine Legaldefinition im § 3 Abs. 7 Bundesdatenschutz (BDSG). jede Person oder Stelle, die personenbezogene Daten für sich selbst erhebt, verarbeitet oder nutzt oder dies durch andere im Auftrag vornehmen lässt.
Welche Arten von Daten gelten in der Europäischen Union nicht als personenbezogen?
L 364 vom 9.12.2004, S. 1).
Wer ist von der DSGVO betroffen?
Es sind alle betroffen, die personenbezogenen Daten verarbeiten, nicht nur Unternehmen, etwa auch Vereine. Wer also Namen, Haarfarbe, Kleidergröße oder ähnliches von seinen Kunden kennt, muss handeln. Das gilt auch für diejenigen, die Daten gar nicht selber erheben oder speichern, sondern nur durchleiten.
Warum ist Datenschutz wichtig für Unternehmen?
Datenschutz ist im Wesentlichen aus zwei Gründen für Unternehmen relevant: Einerseits kann die Verletzung von Datenschutzbestimmungen hohe Bußgelder und Schadensersatzforderungen sowie einen enormen Imageschaden nach sich ziehen. Andererseits nimmt die Sensibilität gegenüber Datenschutz in der Bevölkerung seit Jahren zu.
Was ist der Datenschutzbeauftragte für ein Unternehmen?
Der von dem Unternehmen ernannte Datenschutzbeauftragte ist dafür zuständig, die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu überwachen und die Mitarbeiter, die personenbezogene Daten verarbeiten, über ihre Pflichten aufzuklären und zu beraten.
Welche rechtlichen Vorschriften gibt es für den Datenschutz?
Zur konkreten rechtlichen Situation siehe DS-GVO für die EU, BDSG für Deutschland, Datenschutzgesetz (Österreich) für Österreich und Bundesgesetz über den Datenschutz für die Schweiz. Datenschutz ist ein in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandener Begriff, der teilweise unterschiedlich definiert und interpretiert wird.
Wie wird das europäische Datenschutzrecht modernisiert?
Gleichzeitig wird das europäische Datenschutzrechtmodernisiert und das Grundrechtauf Schutz der personenbezogenen Daten aus Artikel 8 der Europäischen Grundrechtechartagestärkt. Die Betroffenen erhalten mehr Kontrolle und Transparenz bei der Datenverarbeitung, auch und gerade im digitalen Zeitalter.