Warum gibt es drogenkonsumräume?
Drogenkonsumräume bieten, um Infektionen mit Krankheiten durch unsauberen Drogenkonsum einzudämmen, den Konsumenten die Möglichkeit, vor dem Spritzen der Drogen ihre Hände und Unterarme gründlich zu waschen und zu desinfizieren, was durch die Bediensteten der Drogenkonsumräume auch ersucht wird und außerhalb dieser in …
Was ist ein konsumraum?
Konsumräume werden umgangssprachlich Fixerstube, Gassenstube oder Druckraum genannt. Sie bieten die Möglichkeit für einen risiko-geminderten Gebrauch von Heroin oder Kokain, z.B. durch die Bereitstellung von sterilem Spritzbesteck.
Was bringen konsumräume?
Die Konsumräume erfüllen mit ihren niedrigstschwelligen und akzeptanzorientierten Kontaktmöglichkeiten eine Brückenfunktion in weiterführende Angebote gesundheitlicher und psychosozialer Unterstützung.
Was ist ein fixerstübli?
1986 wurde in Bern das erste Fixerstübli eröffnet. Das Konzept half mit, die Auflösung offener Drogenszenen in Schweizer Städten abzufedern. Er ist unter dem Begriff Schadensbegrenzung zur einer der vier Säulen der schweizerischen Drogenpolitik geworden. …
Was ist der Druckraum in Frankfurt?
Druckräume in Zahlen Die Stadt unterhält vier Konsumräume, zwei im Bahnhofsviertel, einen im Ostend und einen im Gallus. Jeden Tag finden dort insgesamt etwa 600 Konsumvorgänge statt, und knapp 2800 benutzte Spritzen werden gegen neue getauscht.
Was sind die meist konsumierten Drogen?
Mit einer Konsumprävalenz von fünf Prozent in der Erwachsenenbevölkerung bleibt Cannabis die mit Abstand meistkonsumierte Droge weltweit. Das entspricht rund 256 Millionen Menschen, die im Jahr 2019 zumindest ein Mal Cannabis konsumiert haben.
Was ist der Frankfurter Weg?
Der Frankfurter Weg will die gesamte Stadtgesellschaft entlasten: die Suchtkranken von den schädlichen Folgen und Begleiterscheinungen ihres Konsums und die übrigen Bürgerinnen und Bürgern von Drogenszene und Drogenkriminalität. …