Was macht man mit Schraubendreher?
Schraubenzieher oder Schraubendreher sind mechanische Werkzeuge, bestehend aus Griff und Klinge, die dazu vorgesehen sind, Schrauben in Werkstoffe hinein- oder herauszuschrauben, sie festzuziehen oder zu lösen oder gegen Mitdrehen zu blockieren.
Was ist ein kreuzschlitzschraubendreher?
Der Schraubendreher ist im Vergleich zu den anderen Schlüsseln nicht an der Seite der Schraube oder Mutter befestigt, aber von oben, stirnseitig. Die Abkürzung „PH“ bedeutet das Kreuzschlitzprofil. Gegenüber dem einfacheren Schlitzprofil ermöglicht der Kreuzschlitz ein erhöhtes Drehmoment beim Anziehen der Schraube.
Warum soll der Schraubendreher möglichst genau in den Schraubenschlitz passen?
Schraubendreherklingen sollten schmaler sein, als die Schraubenschlitze lang sind, um Kratzer zu vermeiden. Die Schneide der Klinge muss stramm im Schraubenschlitz sitzen. Zu dünne Schneiden rutschen leicht aus dem Schlitz heraus.
Was ist POZI?
Dieser Kraftangriff, der auch als Doppelkreuz bezeichnet wird ist eine Weiterentwicklung des einfachen Kreuz-Kraftangriffs der Firma Phillips. Der Unterschied besteht darin, dass sich die vier Flanken der Schrauberklinge zur Spitze hin nicht verjüngen. So wird der Cam-out-Effekt etwas reduziert.
Welche Nachteile haben Schlitzschrauben?
Mit der zunehmenden Massenfertigung in den 1920er Jahren und größeren zu übertragenden Drehmomenten kamen die Nachteile der Schlitzschrauben deutlicher zum Tragen: Das Ansetzen des Schraubenziehers dauert relativ lange und beim Abrutschen wird nicht nur die Schraube, sondern möglicherweise auch das Bauteil beschädigt.
Warum gibt es verschiedene Schraubenköpfe?
Je nach Anforderungen an die Festigkeit der Schraubverbindungen und an das zu übertragende Drehmoment haben die Schraubenköpfe unterschiedliche Höhen. Gelegentlich ist ein Flansch ausgeprägt. Die Aufdrucke auf den Schraubenköpfen (als auch auf den Muttern) geben Auskunft über Größe und Festigkeitsklasse.