Wie viele Zeilen hat Aristoteles hinterlassen?
Sofern die Angabe des Diogenes Laertios stimmt, hat Aristoteles ein Lebenswerk von über 445.270 Zeilen hinterlassen (wobei in dieser Zahl zwei der umfangreichsten Schriften – die Metaphysik und die Nikomachische Ethik – vermutlich noch nicht berücksichtigt sind). Nur etwa ein Viertel davon ist überliefert.
Welche Begriffe gehen auf Aristoteles zurück?
Sein Werk hat auf vielfältige Weise die Geistesgeschichte geprägt; wichtige Unterscheidungen und Begriffe wie „Substanz“, „Akzidenz“, „Materie“, „Form“, „Energie“, „Potenz“, „Kategorie“, „Theorie“ und „Praxis“ gehen auf Aristoteles zurück.
Was setzte die Aristoteles-Kommentierung ein?
Die Aristoteles-Kommentierung setzte erst im 1. Jahrhundert v. Chr. ein und wurde insbesondere von Platonikern betrieben. Durch die Vermittlung von Porphyrios und Boethius wurde die aristotelische Logik für das lateinischsprachige Mittelalter wegweisend.
Wie unterscheidet Aristoteles drei Lebensformen?
Im Kontext der Analyse des guten Lebens unterscheidet Aristoteles drei Lebensformen, die verschiedene Ziele verfolgen: 1 das Genussleben – mit dem Ziel Lust; 2 das politische Leben – mit dem Ziel Ehre; 3 das theoretische Leben – mit dem Ziel Erkenntnis (EN I 3).
Wie findet Aristoteles die Seelenlehre wieder?
Wie bei Platon findet sich auch bei Aristoteles die Verbindung der Seelenlehre mit der Frage nach dem guten Leben wieder. Aristoteles ist weder Dualist, noch Materialist. Leib, Seele und Geist bilden im Individuum eine Einheit, ohne identisch zu sein.
Was ist die politische Philosophie von Aristoteles?
Seine politische Philosophie schließt an die Ethik an. Demnach ist der Staat als Gemeinschaftsform eine Voraussetzung für das menschliche Glück. Aristoteles fragt nach den Bedingungen des Glücks und vergleicht zu diesem Zweck unterschiedliche Verfassungen.
Was sagt der griechische Philosoph Aristoteles?
Der griechische Philosoph Aristoteles nahm an, dass die Sonne sehr weit entfernt sei und eine glatte, weiße und makellose Oberfläche habe. Außerdem überlegte er sich ein System, bei dem sich die Planeten um die Erde und um ihre eigenen Bahnen drehten.
Was war mit der Wahrnehmung von Aristoteles?
Es gab dabei allerdings ein großes Problem: Ihre Wahrnehmung hatte Grenzen, sie konnten sich nur auf das stützen, was mit bloßem Auge sichtbar war. Das führte selbst geniale Denker wie Aristoteles manchmal auf Irrwege. Zum Beispiel dachten viele, dass sich die Planeten und die Sterne um die Erde drehen.
Welche Schriften verfasste Aristoteles?
Aristoteles verfasste Schriften über Astronomie, Bewegungslehre, Biologie, Dichtkunst, Ethik, Glück, Kunst, Logik, Magnetismus, Metaphysik, Politik, Psychologie, Recht, Rhetorik, Sprache und über die Seele, die er für sterblich hielt. Doch am bekanntesten sind seine Ausführungen über die Biologie und die Logik.