Wer kann Notar werden?
Wer Anwaltsnotar werden will, muss mindestens drei Jahre an dem Ort, an dem er Notar werden will, als Rechtsanwalt tätig gewesen sein, und insgesamt mindestens fünf Jahre. Vor allem aber muss er die notarielle Fachprüfung ablegen, die wie ein kleines 3. Staatsexamen ist.
Wer kontrolliert den Notar?
Notare müssen unabhängig und unparteiisch sein und unterliegen der Verschwiegenheitspflicht. Sie unterstehen der staatlichen Aufsicht durch die Landesjustizverwaltung.
Wie kann man ein Notar werden?
Die Grundlage für die Ausbildung zum Notar ist der Abschluss eines rechtswissenschaftlichen Studiums („Jus“) und eine Gerichtspraxis von mindestens fünf Monaten. Darauf aufsetzend ist eine Ausbildung als „Kandidat“ durch einen Notar notwendig. Während dieser Ausbildung ist die zweiteilige Notariatsprüfung abzulegen.
Was prüft Notar?
Der Notar kümmert sich darum, dass alle rechtlichen Voraussetzungen für eine Vertragsunterzeichnung gegeben sind. Der Notar vertritt also keine der beiden Parteien, sondern beantwortet Fragen, setzt den Vertrag und die Urkunde auf, prüft den Grundbucheintrag und kümmert sich darum, dass er vorgenommen wird.
Was passiert wenn der Notar Fehler macht?
Wenn ein Notar einen Fehler begeht – Die Notarhaftung auf Schadensersatz. Verletzt der Notar vorsätzlich oder fahrlässig die ihm einem anderen gegenüber obliegende Amtspflicht, so hat er diesem den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.
Kann man Notar ablehnen?
Ablehnung der Beurkundung. Der Notar soll die Beurkundung ablehnen, wenn sie mit seinen Amtspflichten nicht vereinbar wäre, insbesondere wenn seine Mitwirkung bei Handlungen verlangt wird, mit denen erkennbar unerlaubte oder unredliche Zwecke verfolgt werden.
Kann ein Notar befangen sein?
§ 16. Verbot der Mitwirkung als Notar; Selbstablehnung. (1) Soweit es sich bei Amtstätigkeiten des Notars nicht um Beurkundungen nach dem Beurkundungsgesetz handelt, gilt § 3 des Beurkundungsgesetzes entsprechend. (2) Der Notar kann sich der Ausübung des Amtes wegen Befangenheit enthalten.
Was macht ein Notariatsverwalter?
(1) 1Ist das Amt eines hauptberuflichen Notars erloschen oder sein Amtssitz verlegt worden, so hat die Aufsichtsbehörde in der Regel an seiner Stelle einen Notariatsverwalter damit zu betrauen, das Amt des Notars vorübergehend wahrzunehmen.