Wer mumifizierte die Toten im alten Ägypten?
Pharaonen und ihre Gattinnen, gelegentlich auch Katzen, die als Tiergötter verehrt wurden, wurden durchweg mit der höchsten Qualitätsstufe mumifiziert, was nur in Ausnahmefällen bei königlichen Schreibern und anderen hochgestellten Staatsbediensteten der Fall war.
In was ist eine Mumie eingewickelt?
Die Binden waren immer aus Leinen. Das Bandagieren einer Mumie dauerte bis zu 15 Tagen. Diese konnte aus Gips, wachs, Lehm, Leim oder Harz sein und diente dazu die Mumie vollkommen abzuschließen.
Was ist die Mumifizierung im Alten Ägypten?
Mumifizierung im Alten Ägypten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In die geschaffene Öffnung wurde eine Mischung aus Zedernöl, Radieschenpresssaft und Myrrhenöl eingeträufelt, dann der Leichnam mit angewinkelten Knien zusammengebunden und in einen länglichen, großen Tontopf ( Pithos) gesteckt, der mit speziellem Öl aufgefüllt wurde.
Was geschieht bei aufwändigen Mumien?
Bei aufwändig hergestellten Mumien wurde zuerst jedes einzelne Glied, dann die Extremitäten und schliesslich der gesamte Rumpf in mehreren Lagen bandagiert. Bei diesem nach festen Regeln vollzogenen Ritual führte meistens ein Priester in der Maske des schakalköpfigen Gottes Anubis die Oberaufsicht.
Ist die Mumie an der Erdoberfläche gelagert?
Ist die Mumie an der Erdoberfläche gelagert, zerfällt sie meist rasch, verwittert oder wird von Mikroorganismen zerstört. In älteren Ablagerungen finden sie sich deshalb zunehmend seltener, werden jedoch mit geringerem Abstand zur Gegenwart häufiger.
Warum spricht man von einer Mumie?
Wird ein ganzer Körper mumifiziert, spricht man von einer Mumie. Entsteht eine Mumie nicht aufgrund menschlichen Eingreifens, sondern aufgrund eines natürlich ablaufenden Prozesses, so spricht man nicht von einer Mumifizierung, sondern von einer Mumifikation.
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