Welche Ausrufe gibt es?
Beispiele
- Symptominterjektionen: ach, aha, oh, au, bäh, huch, hurra, hoppla, igitt, nanu, oha, o lala, pfui, sic, tja, uups, wow, grr.
- Aufforderungswörter (Appellinterjektionen) und Grußwörter: ey, hey, hallo, heda, huhu, tschüss, prost, pst, ahoi, na.
Was ist Ausrufewort?
Als Interjektion, auch Empfindungswort oder Ausrufewort, wird im Deutschen eine der zehn Wortarten bezeichnet. So kann der Ausruf hey! als Aufforderung zum Unterlassen, Kontaktwunsch (hey?) oder auch Trostlaut gelten.
Sind interjektionen?
Interjektionen nennen wir auch Ausrufewörter oder Empfindungswörter. Sie drücken eine Empfindung, einen Willen oder eine Haltung aus, wie zum Beispiel Freude, Nachdenken und Überraschung. Sie bilden eigene selbstständige Aussagen und stehen allein im Satz.
Was sind Gesprächswörter?
das Ge·sprä̱chs·wort <-(e)s, Gesprächswörter> ≈ Gesprächspartikel. Die Ausdrücke „aha“, „hm“, „na“ und „ne“ sind Gesprächswörter.
Was versteht man unter Geschlechtswörter?
Als Artikel (von lateinisch articulus ‚Gelenk‘), in der traditionellen Grammatik auch Geschlechtswort oder Begleiter, wird ein Wort bezeichnet, das regelhaft in Verbindung mit einem Substantiv (einschließlich Substantivierungen) gebraucht wird und es vor allem hinsichtlich seiner Definitheit kennzeichnet.
Wie erkenne ich interjektionen?
Sie drücken eine Empfindung, einen Willen oder eine Haltung aus, wie zum Beispiel Freude, Nachdenken und Überraschung. Sie bilden eigene selbstständige Aussagen und stehen allein im Satz. Interjektionen können wir nicht flektieren, das heißt, sie sind unveränderlich.
Was sind „echte“ Ausrufe?
Merken kann man sich: „Echte“ Ausrufe, also solche, die Leben in den Text bringen, werden mit einem Komma vom restlichen Satz abgetrennt. Das Komma sorgt für die dramatische Sprechpause nach dem Empfindungswörtchen. Zudem bekommt der „echte“ Ausruf am Satzende ein Ausrufezeichen.
Was steht unter „kurze Ausrufe“?
Unter dem Stichwort „Kurze Ausrufe (Interjektionen)“ steht, dass diese Wörter mit einem Komma abgetrennt werden. Als Beispiele werden genannt: „Hurra, wir haben es geschafft!“, „Ach, das ist aber schade!“ Bitte beachten Sie die Ausrufezeichen am Ende der Sätze.
Was drücken Ausrufe aus?
Ausrufe drücken Empfindungen und Gefühle aus. Sie zeigen Bewunderung, Verachtung, Verärgerung oder Ekel. Und das alles in einem Wort – jedenfalls zumeist. Siehe auch: Comicsprache (Heul! Gähn! Würg!) sollte es aber an dieser Stelle nicht sein, denn so redet ja eigentlich keiner.
Was sind Ausrufewörter in literarischen Texten?
Ausrufewörter können auch als rhetorisches Mittel betrachtet werden und sind dann eine Sonderform der Onomatopoesie (Lautmalerei). In literarischen Texten finden sich vornehmlich Beispiele, die ein tatsächliches Geräusch oder einen Laut nachbilden, was atmosphärisch wirken kann.