Warum fliegt der FI immer raus?

Warum fliegt der FI immer raus?

Löst der FI-Schalter immer wieder aus, so liegt auf jeden Fall irgendeine Art von Defekt vor. Diese Störung muss gefunden werden, bevor der Strom wieder wie gewohnt fließen kann. Ein Überbrücken wäre daher fatal, denn die Ursache ist in der Regel nicht der FI-Schutzschalter selbst, sondern eine Störung im Stromkreis.

Was passiert ohne FI-Schalter?

Auch wenn ein FI- Schalter nicht in jedem Fall schützen kann, ohne dieses Sicherheitselement ist das Risiko für einen elektrischen Schlag um ein vielfaches höher – und das kann tödlich sein.

Kann man den FI-Schalter ausschalten?

Man kann die Funktion des Schalters über eine Taste überprüfen. Dabei wird von einem Außenleiter ein Strompfad entlang am Summenstromwandler vorbeigeführt zum Neutralleiter. Durch das Betätigen der Prüftaste wird ein simulierter Fehlerstrom über die Leitung geschickt, und der FI-Schalter löst aus.

Warum springt der Schutzschalter raus?

Der FI-Schalter im Sicherungskasten Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses springt dann immer oder immer wieder raus, wenn Strom vom Außenleiter zum Schutzleiter fließt. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Defekt in einem Ihrer am Netz angeschlossenen Geräte vorliegt, der einen Sicherheitsmangel darstellt.

Wann ist ein FI Pflicht?

Seit 1984 gilt die Pflicht für RCDs in Räumen mit Badewanne und Dusche (Neubau). in der neusten Fassung der VDE (siehe DIN VDE 0100-410:2018-10) wird der Anwendungsbereich von FI-Schutzschaltern auf Steckdosen bis 32 A (vorher 20A), sowie alle Beleuchtungsstromkreise in Wohnungen ausgeweitet.

Was macht der FI Schutz?

Der Fehlerstrom-Schutzschalter ist eine Schutzvorrichtung, die bei Fehlerströmen von selbst den Stromkreis abschaltet. Im Gegensatz zu normalen Haussicherungen greift der FI-Schalter nicht nur bei Überlastungen der Leitungen, sondern schützt auch vor lebensbedrohlichen Stromschlägen.

Wann schaltet FI-Schalter ab?

Der Schutzschalter muss spätestens ab einem Fehlerstromfluss von 30mA auslösen. In der Regel löst er bereits ab ca. 20mA, jedoch nicht unterhalb des halben Fehlerstroms (hier: 15mA), aus. Der FI-Schutzschalter besteht im Kern aus einem Summenstromwandler, durch den alle aktiven Leiter fließen.

Wie kannst du den FI-Schalter ausschalten?

Dazu solltest du Schritt für Schritt vorgehen: Alle Leitungs­schutz-Schalter, die dem FI-Schalter zugeordnet sind, zum Ausschalten nach unten drücken. Jetzt erneut versuchen, den FI-Schalter zu aktivieren. Sollte er jetzt nicht mehr automa­tisch auslösen, kannst du die einzelnen Strom­kreise nach und nach wieder einschalten.

Wie trenne ich E-Geräte mit FI-Schalter?

Trenne dazu alle E-Geräte mit Netzstecker im betrof­fenen Raum nachein­ander einzeln vom Stromnetz. Nach jedem getrennten Netzstecker wieder den FI-Schalter aktivieren und testen, ob der Strom störungsfrei fließt. Findest du auf diese Weise ein defektes Gerät, ist der Strom­ausfall geklärt.

Ist ein einzelner Leitungs­Schutz-Schalter heraus­gesprungen?

Stellst du fest, dass bei dir nur ein einzelner Leitungs­schutz-Schalter heraus­ge­sprungen ist, gab es mögli­cher­weise einen Kurzschluss oder eine Überlastung innerhalb dieses Strom­kreises. Ein Kurzschluss kann in der Leitung selbst, den Anschluss­stellen wie Schaltern oder Steck­dosen oder in den angeschlos­senen Geräten auftreten.

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