Wie ist die Doline entstanden?
Dolinen entstehen immer durch Lösungsvorgänge in verkarstungsfähigen, d. h. in Grund- oder Oberflächenwasser relativ leicht löslichen Gesteinen (siehe auch → chemische Verwitterung). Dies sind Evaporite (vor allem Steinsalz und Gips) und Karbonate (Kalkstein und Dolomit).
Was gibt es für Karstformen?
In den gemäßigten Breiten findet man vor allem Karren, Dolinen, Poljen, Talformen und Übergangsformen. Hinzu kommen spezielle Formen der Tropen, wie z. B. der Turm- oder Kegelkarst.
Was geschieht bei der Verkarstung?
Was geschieht bei der Verkarstung? Kohlensäurehaltiges Wasser löst Kalkgestein und „lagert“ den Kalk an anderer Stelle wieder ab.
Woher kommt der Begriff Karst?
Der Name Karst stammt ursprünglich von der Landschaft „Kras“ in Slowenien, die sich über das Hinterland der Triester Bucht bis zu den Dinarischen Alpen erstreckt. Als Karst bezeichnet man somit alle Landschaftsformen, die durch Korrosionsvorgänge an Kalk- und Gipsgestein gebildet wurden.
Wie entstehen Poljen?
Größere Senken von einigen Quadratkilometern Grundfläche werden Polje genannt. Sie entstehen durch Einschwemmung feinkörniger Sedimente, die den Boden der Polje abdichten und vor der weiteren Verwitterung schützen.
Wie entsteht eine Lösungsdoline?
Lösungsdolinen entstehen dort, wo das leicht saure Regenwasser be- sonders gut in den Rissen, Klüften und breiteren Schächten des Kalk- gesteins versickern kann. Dabei löst es den Kalk langsam auf und trans- portiert ihn in gelöster Form ab.
Für welches Gestein sind Karstformen typisch?
Der Begriff Karst steht für die Gesamtheit der Formen von durchlässigen, wasserlöslichen Gesteinen (z.B. Kalkstein, Gips, Salze), die durch Oberflächen- und Grundwasser ausgelaugt werden.
Was ist die Hauptaufgabe der Kartografie?
Die Hauptaufgabe und damit das Kernproblem der Kartografie besteht darin, komplexe, im Originalraum – im Maßstab 1:1 – sich ereignende Phänomene, Sachverhalte und Prozesse auf einer maßstäblich erheblich verkleinerten Darstellungsfläche ( Kartenblatt, Bildschirm) abzubilden und zu beschreiben.
Was sind die gedruckten Topografischen Karten in Deutschland?
Die gedruckten Topografischen Karten im Maßstab 1:25.000 bis 1:200.000 tragen in Deutschland zur eindeutigen Zuordnung seit 1937 eine meist vierstellige Blattnummer und eine Benennung, meist nach dem jeweils größten oder (historisch) bedeutendsten Ort.
Wie groß ist eine topografische Übersichtskarte?
Kleinmaßstäbige Übersichtskarten sind hingegen weltweit verfügbar. Sie haben Maßstäbe zwischen 1:200.000 und 1:1 Million und dienen vorwiegend geografischen Zwecken. Die Genauigkeit guter topografischer Karten liegt bei etwa 0,3 Millimetern, was in den Maßstäben 1:50.000 bzw. 1:100.000 etwa 15 bzw.
Wie lässt sich das Fachgebiet Kartografie einteilen?
Das Fachgebiet lässt sich nach unterschiedlichen Kriterien einteilen. Sinnvoll ist zumindest die Unterteilung in „theoretische Kartografie“ und „angewandte Kartografie“. Letztere (auch „praktische Kartografie“ genannt) lässt sich in „gewerbliche Kartografie“ ( Kartenverlage) und „amtliche Kartografie“ gliedern.