Kann sich die Hypophyse wieder erholen?

Kann sich die Hypophyse wieder erholen?

Wird der Tumor durch eine Operation oder durch Medikamente verkleinert oder entfernt, kann sich die Funktion der Hirnanhangsdrüse wieder teilweise oder ganz erholen. Nach einer Strahlenbehandlung kann sich die Hypophysenfunktion allerdings auch noch nach Jahren verschlechtern.

Was macht die Hypophyse?

Die Hypophyse ist die Hirnanhangsdrüse – die Schnittstelle zwischen dem endokrinen System und dem Nervensystem. In der Hypophyse werden fast alle wichtigen Hormone, die in der Körperperipherie vorkommen, zum Teil produziert und sezerniert, zum Teil auch nur gespeichert und dann abgegeben.

Wie macht sich ein Hypophysenadenom bemerkbar?

Symptome sind hormonelle Störungen, die durch eine Überproduktion oder durch eine Unterproduktion von Hormonen enstehen. Sehstörungen oder eine Einengung des Gesichtsfeldes durch Druck des Tumors auf den Sehnerv sind ebenfalls häufig. Selten kann es auch zu einer plötzlichen Einblutung in die Hypophyse kommen.

Wie erkennt man einen Hypophysentumor?

Allgemeine Hirntumor-Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskellähmungen und ein Wasserkopf treten meistens erst bei einem großen Hypophysenadenom auf. Drückt das Hypophysenadenom auf den Sehnerven, entwickeln sich Sehstörungen. Oft fallen zunächst die äußeren Gesichtsfelder aus.

Was verursacht ein Hypophysenadenom?

Die genaue Ursache für ihre Entstehung ist unklar. Ein Teil der Hypophysenadenome tritt im Rahmen einer erblichen Erkrankung auf, dem sogenannten MEN-1-Syndrom (multiple endokrine Neoplasie). Bei dieser Erkrankung kommt es aufgrund von genetischer Veranlagung gehäuft zu Tumoren in hormonproduzierenden Organen.

Was ist die Ursache der Hypophyseninsuffizienz?

Die häufigste Ursache der Hypophyseninsuffizienz sind gutartige Tumore der Hirnanhangsdrüse und deren Operation. Drückt eine Geschwulst auf die Hirnanhangsdrüse, kann es zu einem Ausfall der Hormonproduktion kommen.

Wie zeigen sich die ersten Störungen der Hypophysenfunktion?

Häufig zeigen sich die ersten Störungen der Hypophysenfunktion in der Wachstumshormonachse (Minderwuchs beim Kind, bzw. beim Erwachsenen Stoffwechselstörungen, Veränderungen der Körperkomposition und Verschlechterung der Lebensqualität) und der Sexualhormonachse.

Welche Erkrankungen können die Hypophyse beeinträchtigen?

Auch eine Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) oder des Gehirns (Enzephalitis), ein Unfall oder eine Operation, Bestrahlung oder Durchblutungsstörungen können die Funktion der Hypophyse beeinträchtigen.

Wie kann die Hypophysenfunktion verschlechtern werden?

Nach einer Strahlenbehandlung kann sich die Hypophysenfunktion allerdings auch noch nach Jahren verschlechtern. Besteht bei einem Patienten aufgrund einer Erkrankung der Hirnanhangsdrüse ein Hormonmangel, müssen die entsprechenden Hormone ersetzt werden (Substitutionstherapie).

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