Kann ein Meniskus zweimal reißen?
Meniskusschaden. Bei einem Meniskusriss wird in der Regel nur ein kleiner, nämlich der verletzte Anteil des Meniskus entfernt. So schützt der Operateur das Gelenk vor der schnellen Entwicklung einer Arthrose. Der verbliebene Meniskus ist allerdings immer noch anfällig für einen erneuten Riss.
Wie lange Pause bei Meniskusriss?
Nach einer Meniskusriss-Operation dauert es etwa sechs Wochen, bis Betroffene ihr Knie wieder belasten dürfen. Sport treiben ist – je nach Operationstechnik – allerdings erst nach frühestens zwei bis drei Monaten Schonzeit ratsam.
Kann man einen Meniskus entfernen?
Ein modernes Standardverfahren zur operativen Behandlung von degenerativen oder nicht refixierbaren Meniskusschäden ist die arthroskopische, partielle (Meniskusteilentfernung) oder subtotale Meniskusentfernung.
Was passiert wenn der Meniskus weg ist?
Der Meniskus erfüllt im Knie zwei Funktionen: Er dient als Stoßdämpfer und zur Vergrößerung der Oberfläche. Eine Resektion (Entfernung) bei Meniskusriss führt langfristig in eine Deformität, die chronische Knieschmerzen oder sogar eine Kniearthrose zur Folge haben kann.
Wie lange dauert es bis man nach einer Meniskus OP wieder laufen kann?
Eine sportliche Belastbarkeit ist nach einem isolierten Meniskusriss mit Teilresektion häufig nach 6-8 Wochen postoperativ gegeben. Nach der Meniskusrefixation erfolgt grundsätzlich eine Schienenbehandlung (Orthese). Bis zur Abschwellung wird das Kniegelenk in einer Lagerungsschiene für etwa 1 Woche ruhiggestellt.
Ist die Implantation eines künstlichen Meniskus erforderlich?
Die Implantation eines künstlichen Meniskus wird erwogen, wenn alle dem Erhalt des eigenen Meniskus dienenden Therapieoptionen ausgeschöpft sind, der Meniskus durch einen Unfall irreparabel geschädigt ist oder durch mehrfache erforderliche Teilresektionen zu mehr als zwei Dritteln fehlt. Künstliche Implantate liegen in zwei Varianten vor.
Kann der behandelnde Arzt den Meniskusriss feststellen?
Anhand der Patientenbefragung (Anamnese) sowie der körperlichen Untersuchung kann der behandelnde Arzt den Meniskusriss in aller Regel bereits feststellen. Im Rahmen der klinischen Untersuchung wird die Beweglichkeit des Kniegelenks in unterschiedlichen Positionen getestet.
Welche Faktoren belasten den Meniskus?
Die extreme Beugung des Kniegelenks sowie die Last des Körpergewichts wirken stark auf den Meniskus. Auch das Anheben schwerer Lasten aus der Hocke in eigentlich rückengerechter Position, belastet den Meniskus. Bei älteren Patienten ist der Meniskus aufgrund des jahrelangen Verschleißes oft degenerativ vorgeschädigt.
Wie entsteht ein Meniskusriss bei Sportarten?
Vor allem bei Sportarten wie Skifahren oder Fußball kommt es zu Dreh-Sturzverletzungen, die eine solche Verletzung zur Folge haben. Ein Meniskusriss entsteht auch bei chronischer Überbelastung des Kniegelenks z. B. bei Berufsgruppen mit überwiegend hockender Tätigkeit wie etwa Fliesenleger.