Warum braucht man eine Bezugselektrode?
In saurer Lösung werden meist die Kalomel- oder Silber-Silberchlorid-Elektrode verwendet. Heute wird die Silber-Silberchloridelektrode oft bevorzugt, um den Umgang mit dem giftigen Quecksilber und Quecksilber(I)-chlorid (Kalomel) zu vermeiden.
Wie ist eine Ag AgCl Elektrode aufgebaut?
Durch ihr konstantes Potential dient die Ag/AgCl-Elektrode als Bezugselektrode in vielen elektrochemischen Analyseverfahren. Diese Sensoren bestehen aus einem mit Silberchlorid überzogenen Silberdraht.
Ist Silberchlorid ein Salz?
Silberchlorid ist das Silbersalz der Salzsäure. Die Summenformel ist AgCl, wobei Silber als Ag+-Kation vorliegt und Chlor als Cl–Anion. Das Kristallgitter besteht aus einer kubisch-dichten Packung von Cl– Ionen, die Oktaederlücken sind von Ag+ besetzt.
Welche Aufgabe hat die Normalwasserstoffelektrode?
Die Standard-Wasserstoffelektrode dient zunächst wie jede Bezugselektrode dem Zweck, ein genau definiertes Potential zu liefern. Darüber hinaus ist sie zur Bestimmung von Standardpotentialen besonders geeignet, da ihr Potential definitionsgemäß der Nullpunkt der Potenzialskala ist.
Was ist eine Elektrode 2 Art?
Elektroden zweiter Art sind Elektroden, deren Potential nur indirekt von der Konzentration der sie umgebenden Elektrolytlösung abhängt.
Was ist Silberionen?
Entscheidend für die Wirkung gegen Mikroorganismen sind Silberionen (Ag+). Diese kommen aus dem in den Produkten verarbeiteten Silber. Sie reagieren mit den Proteinen der Bakterien und stören so den Stoffwechsel der kleinen Biester. Damit Silber allerdings wirken kann, müssen genügend Silberionen vorhanden sein.
Warum löst sich AGBR nicht in Ammoniak?
Das ist so schwer löslich, dass die Konzentration der freien Ag+-Ionen, die aus dem Lösungsgleichgewicht wie (2) stammen, geringer ist als die Konzentration der Silber-Ionen aus dem Komplex-Dissoziationsgleichgewicht. Folglich zersetzt sich Silberbromid nicht in Ammoniaklösung.