Wieso können wir das Lesen?
Lesen dient der Kommunikation, wenn auch meist einer einseitigen. Denn der/die Leser*in selbst ist nicht immer in der Lage, dem/r Autor*in auf das Gelesene zu antworten – es sei denn, wir befinden uns in einem Chat oder in einem ähnlichem Kommunikationsmedium.
Warum können wir Buchstabensalat Lesen?
Hier hat unser Gehirn jederzeit die Möglichkeit, diese Informationen abzurufen. Das ist der Grund, warum dieses „Spiel“ mit dem Buchstabensalat funktioniert. Es handelt sich hierbei um bekannte und gebräuchliche Wörter, die jeder von uns relativ oft liest und somit in seiner Gedächtniszentrale verankert hat.
Ist Lesen anstrengend für das Gehirn?
Beim Lesen verändern sich nicht nur Areale der Großhirnrinde, sondern auch andere Hirnstrukturen. Lesen ist gut für unser Gehirn. Wer Lesen lernt, bekommt damit nicht nur Zugang zu Informationen, sondern tut auch etwas für sein Gehirn. Heißt: Wer mehr liest, kann Informationen besser gewichten.
Wie verbessern sich die Fähigkeiten beim Lesen?
Menschen, die regelmäßig zum Buch greifen, bleiben somit auch im höheren Alter fit und leistungsfähig. Lesen steigert zudem die analytischen Fähigkeiten sowie die Fokussierungsfähigkeit, die aufgrund der multimedialen Ablenkung häufig mangelhaft ist. Studien zufolge helfen Bücher aber auch, abzuschalten und zu entspannen.
Was ist das Lesen?
Dem Lesen liegt also eine therapeutische, heilende Kraft inne, die helfen kann, einer traumatischen Fixierung auf das eigene Leid entgegenzuwirken. Es ist also, um es mit Kafka auf den Punkt zu bringen, die „Axt für das gefrorene Meer in uns“. Lesen ist aber noch mehr als das.
Was hilft uns beim Lesen und Kreativität?
Lesen fördert Empathie und Kreativität. Laut Psychologie hilft uns tiefgründiges Lesen auch beim Erlernen von Empathie. „Theory of mind“ heißen die Denkprozesse, die man braucht, um sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen und Mitgefühl zu entwickeln. Es gibt erste Studien, die andeuten, dass Menschen, die regelmäßig und viel lesen,
Warum beugt das Lesen Krankheiten vor?
Lesen beugt Krankheiten vor. Lesen soll zudem eine vorbeugende Wirkung in Hinsicht auf mögliche Altersdemenz haben. Wer sein Leben lang geistig aktiv war, schützt sein Gehirn vor dem frühen Abbau. Die Begründung dahinter ist einfach: Unser Gehirn ist ein Muskel und der muss trainiert werden, damit er nicht verkümmert.