Bei welcher kolbenstellung wird das ventilspiel geprüft?
Zuerst wird das Ventilspiel geprüft. Der Kolben muss auf „OT-Zündung“ stehen. In dieser Position sind beide Ventile (Ein-und Auslass) 100%ig geschlossen. Wer das Ventilspiel selber einstellen will, benötigt außer gut sortiertem Werkzeug nur noch eine Fühlerlehre.
Was macht der Kipphebel?
Ein Kipphebel dient dazu, die Richtung einer Kraft zu ändern. In Verbrennungsmotoren wird er verwendet, um Kurvenbewegungen eines Nocken von der Nockenwelle auf die Einlass- oder Auslass-Ventile zu übertragen. Kipphebel sind als zweiseitige Hebel ausgeführt, ihr Drehpunkt liegt zwischen den beiden Auflageflächen.
Für was ist das Ventilspiel?
Das Ventilspiel ist erforderlich, dass die Ein- und Auslassventile in allen Betriebssituationen sicher schließen. Durch unterschiedliche Temperaturen und Wärmeausdehnungen im gesamten Ventiltrieb kann das Ventilspiel im Motorbetrieb deutlich variieren.
Warum benötigt man ein ventilspiel?
Die Ventileinstellung ist maßgeblich verantwortlich für guten Motorlauf und saubere Verbrennung. Damit das so bleibt, muss das Ventilspiel regelmäßig überprüft und eingestellt werden, um optimale Motorleistung zu behalten und mögliche Schäden zu verhindern.
Wie wird das ventilspiel ermittelt?
Das Ventilspiel zwischen Stößelstange und Auflagefläche des Kipphebels wird durch Hineindrehen der Schraube verringert und durch Herausdrehen vergrößert. Das Ventilspiel wird mit einer Fühlerlehre zwischen Kipphebel- Auflagefläche und Stößelstange gemessen.
Wie stellt man das Ventilspiel ein?
Zum einstellen des Ventilspiels wird eine Fühlerlehre mit 0,2 mm benötigt. Diese wird zwischen Einstellschraube und Ventil hin und her gezogen. Dabei wird die Schraube so lange reingedreht, bis ein Widerstand zu spüren ist.
Wie funktionieren schlepphebel?
Der Schlepphebel ist ein einseitiger Hebel. Er ist an einer Seite drehend gelagert, am anderen Ende liegt er auf dem Ventil auf. Im Gegensatz zur Anordnung beim Kipphebel liegt die Nockenwelle oberhalb des Schlepphebels. Die Nockenwelle betätigt ohne Zwischenglieder den Schlepphebel von oben.