Wie heiß kann Dampf werden?
Diese Formel ist sehr genau (unterhalb 0,22 %) im Bereich zwischen 0 und 100 °C und immer noch gut (unterhalb 4,3 %) zwischen −20 und 374 °C, der maximale Fehler liegt bei 290 °C.
Welche Temperatur hat der Dampf vor und hinter der Turbine?
Angetrieben werden Dampfturbinen mit Wasserdampf hoher Temperatur und damit großer thermischer Energie, der zugleich auch unter hohem Druck steht. Gearbeitet wird in der Technik mit Dampftemperaturen von 400 °C bis 600 °C und Drücken von ca. 180 bar bei Dampfeintritt in die Turbine.
Wie treibt Dampf eine Turbine an?
So funktioniert eine Dampfturbine Dabei erhitzt der Energieträger, zum Beispiel Kohle oder Erdöl, in einem Dampferzeuger in der Regel Wasser unter hohem Druck, welches zu Wasserdampf verdampft. In der Turbine leistet der Dampf Arbeit und treibt sie damit an. Der Dampf verliert dadurch Druck und Wärme.
Wie entsteht der heiße Dampf im Dampferzeuger?
Der zum Betrieb der Dampfturbine notwendige Wasserdampf wird in einem Dampfkessel aus zuvor gereinigtem und aufbereitetem Wasser erzeugt. Durch weiteres Erwärmen des Dampfes im Überhitzer nimmt die Temperatur und das spezifische Volumen des Dampfes zu.
Was sind die Unterschiede zwischen einer Dampfmaschine und einer Dampfturbine?
Eine Dampfturbine ist eine Turbine, die von heißem Dampf (meist Wasserdampf) unter hohem Druck angetrieben wird. Die Dampfturbine ist im Prinzip eine Art von Dampfmaschine, jedoch versteht man darunter meist eher Hubkolbenmaschinen.
Was passiert mit dem Dampf in der Turbine?
Grundprinzip der Dampfturbine Der erhitzte Dampf strömt aus dem Dampfkessel durch eine Düse, die sogenannte LAVAL-Düse. Dabei erhöht sich die kinetische Energie der Dampfteilchen erheblich. Die Dampfteilchen strömen tangential auf die Schaufeln der Turbine und versetzen diese in Rotationsbewegung.
Wie funktioniert ein Dampfturbinenkraftwerk?
Ein Generator nimmt das Drehmoment auf und erzeugt schließlich daraus elektrischen Strom. Zum Schluss erreicht der Wasserdampf einen Kondensator, gibt seine Wärme ab und kondensiert. Oftmals nutzen Dampfkraftwerke das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, um ihre Wirkungsgrade zu erhöhen.