Wie wirken Pestizide auf die Zielorganismen?

Wie wirken Pestizide auf die Zielorganismen?

Pestizide wirken nicht nur auf die Zielorganismen, sondern beeinflussen auch Nicht-Zielarten. Nachdem ein Feld gespritzt wurde, sind oft auch die Nützlinge vollständig abgetötet. Durch den Tod der Nützlinge kommt es zu einer schnellen Wiederbesiedlung des Ackers mit Schädlingen, was eine erneute Pestizidbehandlung nötig macht.

Wie ist der Einsatz von Pestiziden möglich?

Der Einsatz von Pestiziden macht es den Landwirten möglich, diese Hauptfrüchte mit steigenden Erträgen in monotonen Fruchtfolgen anzubauen. Die Folge: Die Pflanzen werden immer anfälliger gegen Krankheiten oder Schädlinge. Fungizide und Insektizide schaffen vermeintlich Abhilfe.

Wie sinkt die Akzeptanz für Pestiziden in der Bevölkerung?

Dennoch sinkt in der Bevölkerung die Akzeptanz für die massenhafte Verwendung von Pestiziden. Besonders bekannt ist der „Unkrautvernichter“ Glyphosat, der alle nicht gewünschten Pflanzen auf dem Acker abtötet und damit vielen Kleinstlebewesen die Nahrungsgrundlage entzieht.

Wie wirken Pestizide auf die Schädlinge?

Pestizide wirken nicht nur auf die Schad- oder Zielorganismen, sondern nehmen häufig auch Einfluss auf Nicht-Zielarten, wie z.B. Schwächung oder Tötung der Nützlinge, den Fressfeinden der Schädlinge. Infolgedessen kommt es zu einer schnellen Wiederbesiedlung mit Schädlingen, was eine erneute Pestizidbehandlung nötig macht.

Wie wird der Pestizideinsatz eingesetzt?

In Land- und Forstwirtschaft werden Pestizide vor allem aus wirtschaftlichen Gründen eingesetzt. Der Pestizideinsatz in Kommunen und im privaten Garten hat ein etwas anderes zentrales Motiv: Hier geht es meist um ästhetisch motivierte Anliegen wie unkrautfreie Beete, Wege und Straßen.

Was ist der Pestizideinsatz im privaten Garten?

Der Pestizideinsatz in Kommunen und im privaten Garten hat ein etwas anderes zentrales Motiv: Hier geht es meist um ästhetisch motivierte Anliegen wie unkrautfreie Beete, Wege und Straßen. Allerdings spielen auch hier ökonomische Erwägungen hinein, denn befestigte Wege und Straßen können durch Wildpflanzen tatsächlich beschädigt werden.

Wie werden Pestizide in der Landwirtschaft eingesetzt?

Pestizide werden vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, wo Ernteerträge maximiert und Ausfälle vermieden werden sollen. Aber auch im Wald wird gespritzt, um anfällige Monokulturen vor Borkenkäfern und anderen Insekten zu schützen.

Wie hoch ist der Mindestabstand für Pestizide?

Ja, die Landwirte sollen verhindern, dass ihre Pestizide andere Flächen erreichen. Zu Passanten und Anwohnern muss dem BVL zufolge mindestens 2 Meter Abstand gehalten werden, wenn das Mittel nach unten gespritzt wird. Wenn die Düsen das Pestizid zur Seite sprühen, beträgt der Mindestabstand 5 Meter.

Sind Pestizide auch für Privatleute eine Gefahr?

Nein. Vor allem die Biobranche beklagt immer wieder, dass konventionelle Nachbarn Ökohöfe mit Pestiziden kontaminierten. Um sich zu schützen, legen viele Biobauern zum Beispiel Pufferstreifen an, die sie Fläche kosten. Sind Pestizide auch für Privatleute wie Anwohner oder Passanten eine Gefahr?

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