Wie funktioniert der faire Handel mit Kakao?
Im Gegensatz zum klassischen Fairtrade-Siegel geht es bei dem Kakao-Programm von Fairtrade um fairen Rohstoffeinkauf und nicht um die Zusammensetzung und Zertifizierung einzelner Endprodukte wie einer Tafel Schokolade. Der Gesamtanteil der Fairtrade-Zutaten im Endprodukt muss mindestens 20 Prozent betragen.
Was ist fairer Handel Schokolade?
Unter fairem Handel wird der möglichst direkte Handel zwischen den Produzenten (Kakaobauern) und den Herstellern von Schokolade verstanden. Zur Kontrolle und Abwicklung des Fairen Handels haben sich verschiedene Organisationen gebildet, die jeweils eigene Kriterien für Fairen Handel festlegen.
Warum gibt es Fairtrade Schokolade?
Faire Schokolade: die wichtigsten Siegel und Marken Das Fairtrade-Siegel steht für bessere soziale Bedingungen, verbietet ausbeuterische Kinderarbeit und den Einsatz einiger Chemikalien und unterstützt eine nachhaltige Produktion. Der Fairtrade-Gesamtanteil am Endprodukt muss mindestens 20 Prozent betragen.
Woher kommt Fairtrade Kakao?
Westafrika ist die weltweit bedeutendste Kakao-Anbauregion. Auch der größte Teil an Fairtrade-Kakao kommt von dort. Bei Kakao arbeitet Fairtrade ausschließlich mit Kleinbauern- organisationen zusammen. Viele Kleinbäuerinnen und Kleinbauern leben in Armut.
Welche Vorteile hat es Wenn Kakao von Fairtrade Bauern gepflanzt und geerntet werden?
Stabile Einkommen bedeuten Sicherheit Der Fairtrade-Mindestpreis stellt bei schwankenden Weltmarktpreisen ein Sicherheitsnetz dar.
Welche Schokolade ist fair gehandelt?
5 empfehlenswerte Fair-Trade Schokoladen
- Zotter Schokolade (Foto: © Zotter) Zotter Schokolade.
- Fairafric (Foto: Fairafric) Fairafric.
- GEPA Schokolade (Foto: © GEPA – The Fair Trade Company) GEPA Schokolade.
- Die Gute Bio-Schokolade (Foto: © Alnatura) Die Gute Bio-Schokolade.
- REWE Bio Schokolade (Foto: © Rewe)
Wo kommt Fairtrade Schokolade her?
Die Kakaobohnen, die die GEPA importiert kommen aus: Bolivien, Dominikanische Republik, Elfenbeinküste und aus Peru.
Was ist der Unterschied zwischen Fairtrade und normaler Schokolade?
Noch fairer geht es bei der Herstellung von Schokolade zu, die das „Fairtrade“-Siegel trägt. Hier werden Mindestpreise für den Kakao garantiert. Zudem fördert Fairtade Gemeinschaftsprojekte vor Ort. Die Sozialstandards sind bei Fairtade deutlich strenger als bei den beiden zuvor genannten Siegeln.
Ist Schokolade in Deutschland fair gehandelt?
In Deutschland ist der Anteil von Schokolade aus fairem Handel im Vergleich zu dem von konventioneller Schokolade immer noch sehr gering. Trotzdem ist Schokolade insgesamt gesehen aber, neben Kaffee und Kunsthandwerk, eine der absatzstärksten Produktkategorien fair gehandelter Produkte in Deutschland.
Was ist der wichtigste Inhaltsstoff von Schokolade?
Der wichtigste Inhaltsstoff von Schokolade ist Kakao. Fairtrade Schokolade bedeutet deshalb vor allem fair gehandelter Kakao! Und trotz der Tatsache, dass es sie mittlerweile fast in jedem Discount-Markt gibt, arbeiten immer noch über 2 Millionen Kinder allein in Westafrika auf Kakaoplantagen.
Was ist Kakao für die Schokoladenherstellung?
Kakao für die Schokoladenherstellung kommt aus dem Regenwald und wird zu einem großen Teil durch Kleinbauern produziert. Doch sie werden nicht angemessen für ihre harte Arbeit bezahlt. Fairer Handel ist gerade bei diesem Produkt noch schwach ausgeprägt.
Ist der Trend zu Fairtrade-zertifizierter Schokolade ersichtlich?
Der Trend zu fairtrade-zertifizierter Schokolade ist ersichtlich – die Nachfrage von Kunden scheint immer größer zu sein. Ein Schritt in die richtige Richtung ist es allemal, in vielen Fällen aber noch immer ungenügend.