Warum ist Kirchenglas unten dicker?

Warum ist Kirchenglas unten dicker?

Glas von Kirchenfenstern „Glas ist nicht fest, es fließt, wie alte Kirchenfenster beweisen, die unten dicker sind als oben.“ Das Glas fließt nicht im Laufe historischer Zeiten nach unten. Die entsprechende Zeitskala ist sehr viel größer.

Wie heißt flüssiges Glas?

Statt sich beim Erstarren zum Kristallgitter zu ordnen wie bei den meisten anderen Feststoffen, bleiben die Atome und Moleküle im Glas amorph: Sie sind auch im festen Zustand ungeordnet.

Ist Glas ein Metall?

Glas (von germanisch glasa „das Glänzende, Schimmernde“, auch für „Bernstein“) ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe amorpher Feststoffe. Auch amorph erstarrte Metalle sind Gläser. Gläser aus organischen Materialien sind beispielsweise der natürliche Bernstein oder viele Kunststoffe wie Acrylglas.

Wann fließt Glas?

Glas fließt – wenn auch zäh Die Moleküle sind in einem ungeordneten Stadium zwischen dem flüssigen und dem festen Zustand geblieben. Allerdings hat die Glasschmelze schon bei weit höheren Temperaturen eine so höhe Zähflüssigkeit, dass die einzelnen Moleküle das wohlgeordnete Kristallgitter gar nicht mehr bilden können.

Warum ist Glas nicht flüssig?

Andererseits ist Glas aber auch keine Flüssigkeit, so wie Physiker sie kennen. Feste Körper entstehen normalerweise aus Flüssigkeiten, indem diese bei der Erstarrungstemperatur (oft identisch mit der Schmelztemperatur) in eine mehr oder weniger geordnete kristalline Form übergehen.

Was sind alltägliche Eigenschaften von Glas?

Tatsächlich sind es nicht diese mehr alltäglichen Eigenschaften, sondern ein besonderes physikalisches Verhalten, das Glas zu einem wirklich interessanten Stoff werden lässt: Glas ist kein Festkörper im üblichen Sinne, es verhält sich anders als Metalle oder Kristalle, denn Glas ist nur scheinbar fest.

Was ist der Begriff des flüssigen Glases bei Raumtemperatur?

Der Begriff des flüssigen Glases bei Raumtemperatur geht wahrscheinlich ursprünglich auf eine missverständliche oder falsche Übersetzung von Gustav Tammanns Werk Der Glaszustand zurück. Hier wird erstmals versucht, Glas aus thermodynamischer Sicht zu beschreiben. Tammann beschreibt Glas als gefrorene unterkühlte Flüssigkeit.

Wie kann man einen Glaspunkt messen?

Das heisst u. a., dass man ein Glaspunkt eigentlich nur gut messen kann mit einer Modulationsmessung, z. B. mit MDSC. Bei höheren Frequenz liegt der Übergang etwas höher, d. h., es ist möglich, dass ein Stoff mit einer Glasübergangstemperatur Tg nahe der Zimmertemperatur beim schnellen Zerschlagen als Glas benimmt.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben