Wo kommt das Radon her?

Wo kommt das Radon her?

Beim radioaktiven Zerfall von Uran-238 in der Erde entsteht Radium, das wiederum zu Radon zerfällt. Ein Teil des Radons wird in die Poren der Böden und Gesteine freigesetzt. Je uranhaltiger der Boden ist, desto mehr Radon kommt darin vor.

Wie entsteht Radongas?

Radon kommt überall in der Umwelt vor. Es entsteht im Boden als eine Folge des radioaktiven Zerfalls von natürlichem Uran, das im Erdreich in vielen Gesteinen vorkommt. Radon ist ein sehr bewegliches, radioaktives Edelgas, das man weder sehen, riechen oder schmecken kann.

In welchen Gebieten kommt Radon vor?

In Bayern kommt Radon vor allem in Oberbayern, Niederbayern, der Oberpfalz und in Oberfranken in teilweise sehr hoher Konzentration im Boden vor.

Ist Radon leichter als Luft?

In Gebäuden liegen die Radonkonzentrationen stets über denen an der frischen Luft. Radon ist schwerer als Luft und sammelt sich darum besonders in den unteren Räumen an.

Wie gelangt Radon in Gebäude?

Radon gelangt in erster Linie durch Undichtigkeiten im Keller in das Haus. Durch den Kamineffekt, warme Luft, die im Haus aufsteigt entsteht im Keller ein kaum spürbarer Unterdruck, der dazu führt, dass radonhaltige Luft aus dem Boden angesaugt wird.

Was verursacht Radon?

Radon kann beim Menschen Lungenkrebs verursachen. Das radioaktive Gas ist sehr beweglich und kommt in unterschiedlichen Konzentrationen überall in unserer Umwelt vor. Sammelt es sich in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel Wohnungen an, können dort hohe Radon-Konzentrationen entstehen, die gesundheitsgefährdend sind.

Welchen Ursprung hat das Radon 222?

Radon 222Rn ist das Zerfallsprodukt des Radiumisotops 226Ra in der Uran-Radium-Reihe.

Wo ist die Radonbelastung in Deutschland am höchsten?

Es unterscheidet dabei Werte im Boden, im Freien und in Innenräumen. In der norddeutschen Tiefebene sei die Radon-Konzentrationen meist niedrig. In den meisten Mittelgebirgen, im Alpenvorland und in Gegenden mit Gesteinsmoränen der letzten Eiszeit sei sie laut BfS eher höher.

Was passiert mit Radon in unseren Häusern?

Das Gas kommt aus dem Boden und wird in unseren Häusern aufgefangen und gespeichert, was zu Werten führt, die wir in der Natur selten finden. Radon steigt auf und kann durch Risse im Fundament, Eintrittsstellen für Rohre, Kabel und mehr in ein Haus oder an den Arbeitsplatz gelangen.

Was ist die radioaktive Belastung durch Radon?

Die Belastung durch Radon stellt den größten natürlichen Einzelbeitrag zur Strahlenbelastung der meisten Menschen dar. Radon ist ein natürliches radioaktives Element, das in den natürlichen Zerfallsreihen des Urans und Thoriums vorkommt.

Wie zerfällt das Radon im Erdboden?

Zerfällt das in allen Böden und Gesteinen in unterschiedlichem Maße vorhandenen Uran und Radium, entsteht Radon, das sich im Erdboden ausbreitet und schließlich an die Erdoberfläche gelangt. Durch Undichtigkeiten eines Gebäudes kann Radon in Innenräume von Häusern gelangen, sich dort anreichern und Lungenkrebs verursachen.

Was ist die Ursache für Radon in Deutschland?

Radon in der Boden-Luft in Deutschland Radon kommt in Deutschland im Boden regional in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Ursache ist, dass Uran und Radium, bei deren Zerfall Radon entsteht, in Deutschland regional in unterschiedlichem Maße vorkommen und der Boden regional unterschiedlich durchlässig für Radon ist.

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