Welche Gesteine enthalten Kalk?
Kalkstein besteht ganz überwiegend aus den Mineralen Calcit und Aragonit und damit aus Calciumcarbonat. In mehr oder minder schwankenden Anteilen kommen andere Minerale vor. Dazu zählen Tonminerale, Dolomit (CaMg(CO3)2), Quarz, Gips und andere. Überwiegt der Dolomitanteil, so redet man vom Gestein Dolomit.
Welches Gestein entsteht aus verändertem Kalkstein?
Metamorphite sind Gesteine, die aus Umwandlung unter hohen Druck- und/oder Temperaturverhältnissen aus anderen Gesteinen hervorgehen. Im Fall von Marmor kann das Ausgangsgestein sehr wohl Kalkstein sein, aber auch andere kalkhaltige Gesteine.
Was sind metamorphe Gesteine?
Gesteine, die intensiver Hitze und Druck ausgesetzt sind, verändern ihre ursprüngliche Form und Form und werden zu metamorphen Gesteinen. Diese Formänderung wird als Metamorphose bezeichnet. Diese Gesteine werden üblicherweise durch teilweises Schmelzen von Mineralien und Umkristallisation gebildet.
Wie bleibt das Gestein bei der Metamorphose fest?
Im Unterschied zum völligen Aufschmelzen durch Vulkanismus bleibt das Gestein bei der Metamorphose fest. Steigt allerdings die Temperatur weiter an, wird das Gestein irgendwann zu flüssigem Magma. Kühlt diese Masse ab, wird daraus wiederum magmatisches Gestein. Der Kreislauf des Gesteins ist in vollem Gange.
Wie ändert sich die Mineralzusammensetzung des Gesteins?
Bei der Umwandlung ändert sich die Mineralzusammensetzung des Gesteins, weil neue Minerale und Mineralaggregate gebildet werden, die unter den gegebenen neuen Druck- und Temperaturbedingungen stabil sind; daneben wird auch das Gesteinsgefüge transformiert. Typisch für metamorphe Gesteine ist die Schieferung.
Warum spricht man von Metamorphose?
Bei der Umwandlung entstehen neue Minerale und Mineralaggregate, deren druck- und temperaturabhängiger Bildungsbereich den Umgebungsbedingungen entspricht. Die allgemeine chemische Zusammensetzung eines Gesteins ändert sich bei der Metamorphose jedoch nicht, andernfalls spricht man von Metasomatose.