Was ist mit Hellenismus gemeint?
Als Hellenisierung bezeichnet man eine kulturelle Erscheinung im Rahmen des Hellenismus. Gemeint ist damit die Durchdringung eines nicht-griechischen Volkes mit der antiken griechischen Kultur (im Sinne des Begriffes Hellenismus, wie er von Johann Gustav Droysen verwendet wurde).
Was ist der Begriff Hellenismus?
Zum Begriff Hellenismus Dieser verstand unter Hellenismus die Verschmelzung von griechischer und orientalischer Kultur während der von Alexander dem Großen eingeleiteten Kulturepoche bis zum Untergang der hellenistischen Staatenwelt durch die Eroberungen der Römer.
Was war das Zeitalter des Hellenismus?
Das Zeitalter des Hellenismus dauerte von den Eroberungszügen Alexanders des Großen (seit 334 v. Chr.) bis zum Untergang des ägyptischen Ptolemäerreichs (30 v. Chr.).
Was sind typische Merkmale des Hellenismus?
Als typische Merkmale des Hellenismus gelten die Wendung zu kosmopolitischem Denken und eine hoch entwickelte Zivilisation. Vermehrung von Produktion und Wohlstand, Ausweitung von Handel, Bank- und Börsengeschäft und Pflege des Kriegswesens standen neben Proletarisierungstendenzen und sozialen Spannungen,…
Was waren die wichtigsten Elemente der Hellenisierung?
Wichtigstes Element der Hellenisierung – vor allem im Seleukidenreich – war die Gründung von Städten. Von Alexander und seinen Nachfolgern wurden während der hellenistischen Zeit in der gesamten Einflußsphäre um die 300 Städte gegründet.
Was verlor die griechische Kultur durch die Ausbreitung des Hellenismus?
Die griechische Kultur verlor durch die Ausbreitung des Hellenismus ihr nationalgriechisches Gepräge und wurde zu einer „kosmopolitischen Menschheitskultur“. Die Kultur der aus verschiedenen Flächenstaaten und autonomen Städten bestehenden hellenistischen Welt war eine Einheit und international.