Wann darf auf eine Aufklarung verzichtet werden?

Wann darf auf eine Aufklärung verzichtet werden?

Bei einem elektiven Eingriff, bei dem zeitlich zugewartet werden kann, ist eine ausführlichere Aufklärung erforderlich, als bei einem Notfalleingriff unter Zeitdruck. Eine Aufklärung erst in der OP-Schleuse unter Prämedikation erfolgt außer bei Notfällen zur Unzeit (vergleiche BGH NJW 1994, 3009 [3011]).

In welchen Fällen kann auf eine Aufklärung verzichtet werden?

Auf die Aufklärung verzichten?

  • Notfallsituation: Hier kann wegen der Dringlichkeit oder einer Bewusstlosigkeit des Patienten die Aufklärung entfallen.
  • Patient ist bereits aufgeklärt: Im Einzelfall kann ein Patient bereits über alle nötigen Informationen verfügen, zum Beispiel, weil er selbst Arzt ist.

In welchen Fällen muss die Zustimmung des Patienten unbedingt erfolgen?

Grundsätzlich ist dem Patienten als medizinischem Laien eine Einwilligung nur möglich, wenn er die maßgeblichen Umstände, Modalitäten und Risiken des vorgesehenen ärztlichen Eingriffs kennt.

Kann Patient auf Aufklärung verzichten?

Der Patient kann auf die Aufklärung verzichten [§ 630e Abs. 3 BGB]. Dieser Verzicht sollte sorgfältig dokumentiert werden mit der Unterschrift des Arztes, des Patienten und, wenn möglich, eines Zeugen.

Wann liegt eine Einwilligung vor?

Ein Einverständnis liegt in der Regel bei Delikten vor, bei denen die Tathandlung gerade darauf beruht, dass sie gegen den Willen oder ohne die Zustimmung des Betroffenen vorgenommen werden muss.

Was muss zwingend vor dem Beginn der Operation von den Ärzten eingeholt werden und warum?

„Der Behandelnde ist verpflichtet, dem Patienten in verständlicher Weise zu Beginn der Behandlung und, soweit erforderlich, in deren Verlauf sämtliche für die Behandlung wesentlichen Umstände zu erläutern, insbesondere die Diagnose, die voraussichtliche gesundheitliche Entwicklung, die Therapie und die zu und nach der …

Wie muss die Einwilligung in der Praxis erfolgen?

Die Einwilligung muss in dreierlei Hinsicht erfolgen, wobei dies in der Praxis in der Regel mit einem Mal geschieht. Zum einen muss der Patient in den eigentlichen Eingriff einwilligen, also der vom Arzt vorgeschlagenen Maßnahme zustimmen. Des Weiteren muss der Patient in die Risiken,…

Warum muss der Patient in die Risiken einwilligen?

Des Weiteren muss der Patient in die Risiken, die der Eingriff mit sich bringt, einwilligen. Das bedeutet natürlich nicht, dass er die negative Konsequenzen des Eingriffs wünscht, sondern nur, dass er im Fall ihres Eintritts auf Ansprüche verzichtet.

Kann der Patient seine Einwilligung vor dem Eingriff abgeben?

In zeitlicher Hinsicht muss der Patient seine Einwilligung grundsätzlich vor dem Eingriff abgeben. Unter Umständen kann er aber auch eine unwirksam erteilte Einwilligung im Nachhinein bestätigen.

Was gilt für eine ärztliche Behandlung?

Grundsätzlich gilt für jede ärztliche Behandlung: Ohne Einwilligung des Patienten ist eine Behandlung nicht zulässig. Voraussetzung einer wirksamen Einwilligung ist allerdings, dass der Patient einwilligungsfähig ist, das heißt, dass er in der Lage ist, 1.

https://www.youtube.com/watch?v=5pRyhncgDho

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