Wie merke ich dass ich eine Essstörung entwickle?
Verschiedene Auffälligkeiten am Essverhalten können auf eine Essstörung hindeuten, wie etwa das verstärkte Konsumieren von Diätprodukten, sehr langsames Essen, extrem ausgiebiges Kauen jedes Bissens oder sehr kleines Zerteilen der Nahrung.
Wer diagnostiziert Essstörung?
Bei Kindern und Jugendlichen sind Fachärztinnen und Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde sowie für Kinder- und Jugendpsychiatrie erste Ansprechpartner. Auch Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können in den Diagnose- und Therapieprozess beteiligt sein.
Was sind Ursachen und Auslöser von Essstörungen?
Ursachen und Auslöser von Essstörungen. Nicht selten leiden auch Familienangehörige von essgestörten PatientInnen unter psychischen Krankheiten, z. B. Essstörungen, Depressionen oder Alkoholabhängigkeit. Ein niedriges Selbstwertgefühl, Perfektionismus und Impulsivität sind Faktoren, die eine Essstörung begünstigen können.
Wann beginnen auffällige Essstörungen?
Wann auffälliges Essverhalten in eine krankhafte Form übergeht, ist nicht leicht zu erkennen. Essstörungen beginnen in der Phase des Erwachsenwerdens. Am häufigsten sind Mädchen und junge Frauen betroffen. Auch Jungen und Männer können daran erkranken. Essstörungen können sich auf verschiedene Weise zeigen:
Wie lange dauert eine Essstörung?
Die Erkrankung verläuft meist über mehrere Jahre. Kennzeichnend für alle Essstörungen ist, dass die Verhaltensänderungen verheimlicht und Interessen vernachlässigt werden. Den Betroffenen fehlt oft geistig und körperlich die Kraft. Sie ziehen sich in vielen Fällen von Familie und Freunden zurück.
Warum essen Menschen mit dieser Essstörung nicht?
Das bedeutet: Menschen mit dieser Essstörung können nicht kontrollieren, was und wie viel sie essen. Obwohl kein physiologischer Hunger vorliegt, essen die Betroffenen oft bis zu einem unangenehmen Völlegefühl. Nach dem Essen sind sie mit Schuld- und Ekelgefühlen konfrontiert.