Was hat die Pest verändert?
England schaffte infolge der großen Pest als erstes Land Europas auch die Leibeigenschaft ab. Anderswo in Europa kletterten in den Städten die Löhne ebenso. Insgesamt stiegen in dieser Zeit mehr und mehr Menschen aus ärmeren Schichten auf.
Was waren die Folgen der Pest?
Bis heute ist unklar, warum die seit der Antike bekannte Infektionskrankheit so verheerend wütete. Sicher, die hygienischen Bedingungen, namentlich in den Städten, waren katastrophal. Es gab weder Kanalisation, noch Müllabfuhr. Fäkalien wurden auf offener Straße entsorgt, das Trinkwasser infiziert.
Was war die Ausbreitung der Pest in Europa?
Ausbreitung der Pest in Europa zwischen 1347 und 1351. Als Schwarzer Tod wird eine der verheerendsten Pandemien der Weltgeschichte bezeichnet, die in Europa zwischen 1346 und 1353 geschätzte 25 Millionen Todesopfer – ein Drittel der damaligen Bevölkerung – forderte. Als Ursache gilt die durch das Bakterium Yersinia pestis hervorgerufene Pest.
Wie verbreitete sich die Pest unter den Menschen?
Mit der zunehmenden Zahl der Toten verbreitete die Pest Angst und Schrecken unter den Menschen. Das führte dazu, dass die Erkrankten oft von ihren eigenen Familien und Freunden im Stich gelassen wurden. Selbst Geistliche verweigerten ihren Beistand.
Welche Länder waren von der Pest betroffen?
Von dort breitete sich die Pest über die Handelswege in Europa aus. Unter anderem waren Frankreich, England, Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen, Finnland und schließlich sogar Grönland betroffen.
Wie viele Menschen erkranken an der Pest?
Durch eine Kombination verschiedener Antibiotika kann sie inzwischen sehr effektiv behandelt werden. In manchen Regionen Nord- und Südamerikas sowie in weiten Teilen Nordasiens und Afrikas gibt es die Pest allerdings noch. Jedes Jahr erkranken laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 3000 Menschen an der Pest.