Was für eine Krankheit ist Demenz?
Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die schwerwiegend genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen. Gedächtnisverlust ist ein Beispiel. Die Alzheimer-Krankheit ist die am meisten verbreitete Demenz-Art.
Was ist eine depressive Demenz?
Depressive Störungen beeinträchtigen die Kognition, Alltagsfunktionen und soziale Kompetenz von Demenzkranken und lassen diese stärker dement erscheinen. Wenn ausgeprägte kognitive Defizite bei einem depressiven Patienten vorliegen, sprechen Ärzte von einer »depressiven Pseudodemenz«.
Kann eine Depression Demenz auslösen?
Depressionen und Demenzen beeinflussen sich gegenseitig. Depressionen erhöhen das Risiko für Demenzen um das bis zu Sechsfache. Dieses Risiko ist größer als bei anderen chronischen Erkrankungen. Umgekehrt ist auch das Risiko für depressive Störungen bei Menschen mit Demenz deutlich erhöht.
Ist Demenz eine Erkrankung des Nervensystems?
Die Demenz (lat. Demens „ohne Geist“) ist ein krankheitsbedingter, erworbener Verlust von Leistungen der höheren Gehirnfunktionen.
Was versteht man unter Pseudodemenz?
Eine Pseudodemenz liegt vor, wenn keine organisch bedingte Demenz die Ursache für die kognitiven Beeinträchtigungen ist. Dies kann sich bei einer genaueren Untersuchung möglicher Demenzsymptome zeigen.
Können Drogen Demenz auslösen?
August 2013. Umea – Eine Demenzerkrankung vor dem 65. Lebensjahr hat ihre Wurzeln häufig schon im Kindes- und Jugendalter.
Was ist der Unterschied zwischen Demenz und Depression?
Unterschied zur Demenz Demenzkranke leiden im Gegensatz zu depressiven Menschen unter einem mangelhaften Kurzzeitgedächtnis. Demenz kann zwar nicht geheilt werden, allerdings kann eine gezielte Behandlung die Symptome lindern und den Krankheitsverlauf verzögern.
Was sind die Ursachen der Demenz?
Am zweithäufigsten ist die vaskuläre Demenz, die durch Störungen der Blutzirkulation im Gehirn entsteht. Als dritte Ursache ist die Alkoholabhängigkeit zu nennen. Seltener sind die Lewy-Körper-Demenz, die Demenz bei Parkinsonkrankheit undweitere besondere Formen.
Was ist die Ursache einer Demenzerkrankung?
Bei 60 bis 70 % aller Demenzkranken liegt eine Alzheimererkrankung vor, deren Ursache noch nicht genau bekannt ist. Am zweithäufigsten ist die vaskuläre Demenz, die durch Störungen der Blutzirkulation im Gehirn entsteht. Als dritte Ursache ist die Alkoholabhängigkeit zu nennen.
Wie steigt die Häufigkeit der Menschen mit Demenz an?
Mit fortschreitendem Alter nimmt die Häufigkeit immer weiter zu. Nach der Berliner Altersstudie (1996) steigt die Zahl der Menschen mit Demenz folgendermaßen an: Dabei leiden zwei Drittel der Betroffenen an einer Alzheimer-Demenz, etwa 20 Prozent an einer vaskulären Demenz (Durchblutungsstörungen im Gehirn) und rund 15 Prozent an Mischformen.
Wie viele Menschen sind von einer Demenz betroffen?
Weltweit waren im Jahr 2015 ca. 46,8 Millionen Menschen von einer Demenz betroffen, wobei die Alzheimer-Krankheit die häufigste Demenzursache ist (mindestens 2/3 aller Krankheitsfälle), gefolgt von der vaskulären (= gefäßbedingten) Demenz.