Kann sich die Wettervorhersage noch ändern?
Zudem schwankt die Qualität von Wettervorhersagen im Lauf eines Jahres. Im Sommer sind die Wetterverhältnisse stabiler als im Winter, entsprechend zuverlässiger sind die Prognosen. Schwierig können Vorhersagen in den Übergangsjahreszeiten sein, zum Beispiel beim typisch wechselhaften Aprilwetter.
Wie werden heute Wettervorhersagen erstellt?
In die Wettervorhersage fließen neben den Satelliteninformationen Tausende weiterer Daten ein: Auf den Ozeanen schwimmen 750 Messbojen. Achtmal pro Tag erstellt der Supercomputer für jeden Gitterpunkt in Deutschland neue Daten für die jeweils kommenden 27 Stunden.
Wie bewerten wir unsere Wettervorhersagen?
Eine Möglichkeit, die Qualität unserer Wettervorhersagen zu bewerten, ist die Definition einer Fehlertoleranz. Beispielsweise bewerten wir eine Temperaturvorhersage für morgen als Treffer, wenn sie nicht weiter als ±2.5 Kelvin von der Beobachtung abweicht. Bei der Windgeschwindigkeit erlauben wir eine Abweichung von ±2.5 m/s.
Wie lässt sich eine Wettervorhersage berechnen?
Inzwischen lässt sich eine Vorhersage bis zum 7. Tag relativ genau berechnen. Das liegt unter anderem an den Satellitendaten und der zunehmenden Computerleistung. Der größte Sprung war, als 1990 meteorologische Daten aus der Südhalbkugel mit in die Wettervorhersage aufgenommen wurde.
Was liegt in der Natur der Wettervorhersage?
Es liegt in der Natur der Wettervorhersage, sogar eher selten exakt richtig zu liegen. In unserer Atmosphäre laufen hochgradig nicht-lineare Prozesse ab, die auch mit dem Wort „chaotisch“ beschrieben werden.
Was sind langfristige Wetterprognosen?
Langfristprognosen sind äußerst grob und umfassen nur grundlegende Wettertrends. Durch dieses grobe Raster erhöht sich wiederum die Prognosegüte gegenüber der Mittel- und Kurzfristprognose. Diese langfristigen Wettervorhersagen werden mit Wettertrend gekennzeichnet.