Was bedeutet Squeeze bei Aktien?
Je höher der Kurs steigt, desto größer ist ihr Verlust. Und je mehr Aktien „geshortet“ sind, desto mehr Aktien müssen zurückgekauft werden. Dadurch kann der Kurs noch weiter steigen – ein sogenannter Short-Squeeze.
Was passiert bei einem Squeeze?
Bei einem Squeeze-out (engl. Hinausquetschen) handelt es sich um ein rechtliches Verfahren zu einem zwangsweisen Ausschluss von Minderheitsaktionären aus einer Gesellschaft durch den Mehrheitsanteilseigner.
Wie entsteht ein Squeeze?
Wenn plötzlich ganz viele Trader auf eine Aktie setzen und diese kaufen, entsteht eine Herdenbildung, die den Kurs stark beeinflusst. Einen solchen Fall konnten wir alle zuletzt im Januar 2021 beim Fall GameStop miterleben. Dieses Phänomen, dass zu diesem Zeitpunkt aufgetreten ist, nennt sich auch Short Squeeze.
Was ist ein Leerverkauf einfach erklärt?
Ein Leerverkauf ist ein Termingeschäft, das den Verkauf von Wertpapieren bezeichnet, die sich gar nicht im Besitz der Verkäufer befinden. Verkäufer, die „short“ gehen, setzen auf fallende Kurse, sind also „bearish“ eingestellt, und hoffen, die Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt günstiger kaufen zu können.
Wie erkennt man einen Short Squeeze?
Ein Short Squeeze bezeichnet eine Marktsituation, bei dem Händler ihre zuvor getätigten Leerverkäufe mit neuen Käufen der Aktie „decken“. Dies ist dann sinnvoll, wenn Händler auf sinkende Kurse gesetzt haben, der Titel aber steigt.
Was passiert wenn Aktien geshortet werden?
In Fachkreisen spricht man davon, dass der Kurs „geshortet“, also gekürzt, wird. Das funktioniert so: Beim Shorten leiht sich ein Investor Aktien und verkauft diese sofort. Umgekehrt heißt das: Steigt der Kurs an, muss die Investorin die Aktien zu einem höheren Preis nachkaufen. Dann macht sie Verluste.
Wie läuft ein Squeeze Out ab?
Bei einem Squeeze-Out werden die Anteile kleinerer Aktionäre von einem Hauptaktionär aufgekauft und die kleineren Aktionäre somit aus dem Unternehmen hinausgedrängt. Der Hauptaktionär hat dabei eine angemessenen Barablösung zu zahlen. Laut § 327a AktG muss dieser Hauptaktionär über mindestens 95 % der Aktien verfügen.
Was löst einen Short Squeeze aus?
Wie läuft ein Short Squeeze ab?
Short Squeeze (englisch squeeze: Knappheit, Engpass, Klemme) ist die Angebotsknappheit eines Wertpapiers (meist einer Aktie), das zuvor in großer Anzahl leerverkauft („geshortet“) wurde. Nur so können die Leerverkäufer dann ihre Positionen schließen, darum haben sie theoretisch ein unbegrenzt hohes Verlustrisiko.
Was passiert wenn Leerverkäufe?
Bei Leerverkäufen handelt es sich um den Verkauf von Basiswerten, die der Verkäufer nicht besitzt. Er leiht sie stattdessen aus und gibt sie zu einem vereinbarten Zeitpunkt wieder zurück. Dahinter steckt die Absicht, die Basiswerte später günstig an der Börse zu kaufen.
Was versteht man unter Leerverkäufe von Aktien?
Leerverkäufer setzen auf fallende Kurse, sie gehen „short“. Sie verkaufen Aktien oder andere Wertpapiere, die sie gar nicht besitzen, sondern nur geliehen haben, und kaufen erst später. Sinkt der Kurs, haben sie einen Gewinn. Das BR24 Börsenglossar.