Was ist die Akkulturation?
Akkulturation, Grundbegriff der Kulturwissenschaften, mit dem der Prozess der Kulturübernahme bzw. der Aneignung von Elementen einer bisher fremden Kultur bezeichnet wird.
Was ist die Intensität des Akkulturationsprozesses?
Intensität, Richtung und Tempo des Akkulturationsprozesses hängen in erster Linie von der Motivation der dominierten Menschen ab: Je aktiver, bewusster und engagierter sie sich eigene Entwicklungsziele stecken, desto schneller, selbstbestimmter – und damit zumeist vorteilhafter – geht der Wandel vonstatten.
Was ist die Phase der Akkulturation?
Die Phase der Akkulturation mündet ggf. in einen breiten Erfahrungshorizont bzw. in eine „Weltläufigkeit“ im Sinne einer mehrkulturellen Orientierung. In Psychologie und Pädagogik versteht man unter Akkulturation das Hineinwachsen einer Person in ihr eigenes kulturelles Umfeld durch Erziehung.
Wie werden die Anpassungsprozesse bei der Begegnung zweier Kulturen bezeichnet?
Insbesondere in Anthropologie und Ethnologie werden die wechselseitigen Anpassungsprozesse bei der Begegnung zweier unterschiedlicher Kulturen als Akkulturation bezeichnet. Dabei werden fremde geistige oder materielle Kulturgüter übernommen.
Welche Art der Akkulturation ist obligatorisch?
Für die Akkulturation ist der direkte Kontakt fremder Kulturen obligatorisch. Es lassen sich vier Arten von Akkulturation unterschieden: die unilaterale, die reziproke, die vollständige und die partielle Akkulturation.
Was sind die Unterschiede der Akkulturationsstrategien?
Unterschiede der Akkulturationsstrategien 1 Integration. Während bei Integration die eigenkulturelle Identität weitgehend erhalten bleibt, wird sie bei Assimilation aufgegeben. 2 Assimilation. Bei Assimilation herrscht für Migranten ein höherer Anpassungsdruck an die Aufnahmekultur. 3 Segregation und Marginalisierung.