Was ist der Unterschied zwischen IVF und ICSI?
Im Unterschied zur IVF, bei der etwa 50.000 gut bewegliche Spermien jeder Eizelle zugesetzt werden, wird bei der ICSI ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle eingespritzt. Gelegentlich werden im Ejakulat auch keine Spermien gefunden.
Wie gefährlich ist eine künstliche Befruchtung?
Bei Frauen ab 40 endet fast jede dritte künstliche Befruchtung mit einer Fehlgeburt, bis zum 30. Lebensjahr sind es nur fünf Prozent. Unabhängig von der künstlichen Befruchtung nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, dass das Kind mit Fehlbildungen wie dem Down-Syndrom zur Welt kommt.
Warum IVF statt ICSI?
Bei einer IVF werden in einem Reagenzglas einzelne Eizellen mit aufbereiteten Spermien zusammengebracht, damit es zu einer spontanen Befruchtung kommt. Bei einer ICSI wird dagegen ein einzelnes Spermium mit einer Mikropipette direkt in das Zytoplasma einer Eizelle injiziert.
Was ist ICSI schwanger?
Bei einer ICSI wird eine einzelne Samenzelle mit einer sehr feinen Nadel direkt in eine Eizelle eingeführt (injiziert), die zuvor dem Eierstock der Frau entnommen wurde. Inzwischen wird ICSI in Deutschland bei unerfülltem Kinderwunsch häufiger eingesetzt als die herkömmliche In-vitro-Fertilisation (IVF).
Welche vor- und Nachteile hat die IVF?
Vor- und Nachteile der IVF. Eine In-Vitro-Befruchtung funktioniert nur mit einer Hormonbehandlung und die ist körperlich belastend. Damit besteht die Gefahr eines ovariellen Überstimulationssyndroms. Laut dem deutschen IVF-Register (2014) verlaufen jedoch etwa 99 Prozent der IVF komplikationslos. Risiken bestehen allerdings trotzdem.
Was kommt bei der IVF-Behandlung zusammen?
In diesem Fall kommt bei der IVF-Behandlung die entnommene Eizelle mit dem Sperma des Mannes im Reagenzglas zusammen. Erst nach der erfolgreichen Befruchtung (Fertilisation) außerhalb des Körpers werden eine oder mehrere befruchtete Eizellen in die Gebärmutter der Frau überführt (transferiert).
Was ist eine in-vitro-Fertilisation?
Die In-vitro-Fertilisation, auch künstliche Befruchtung, ist eine assistierte Reproduktionstechnik, mit der zahlreiche Fruchtbarkeitsprobleme gelöst werden können. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: die klassische IVF und ICSI.
Hat die IVF Einfluss auf die Entwicklung der Kinder?
Die IVF ist zwar schon lange im Einsatz, der Einfluss auf die Entwicklung der Kinder wird aber immer noch erforscht. So konnten erst kürzlich zwei Studie zeigen, dass das verwendete Kulturmedium, in dem die befruchteten Eizellen wachsen, die Entwicklung der Kinder beeinflusst.