Was ist die Allgemeine Geographie?

Was ist die Allgemeine Geographie?

Die Allgemeine Geographie wurde im 19. Jh. als eine Wissenschaft der Verbreitungsmuster der Phänomene der Erdoberfläche, ihrer Ursachen und Entwicklungen neu begründet (A. Humboldt, C. Ritter). Bis dahin beschäftigte sie sich als rein deskriptive „Erdkunde“ mit der universalen Beschreibung der Erde in ihrer Unterschiedlichkeit.

Wie versteht sich deutschsprachige Geographie als angewandte Wissenschaft?

Seit Ende der 1960er Jahre (Quantitative Revolution) versteht sich auch die deutschsprachige Geographie zunehmend als angewandte Wissenschaft und sucht ihre Themen im Zusammenhang mit Städtebau, Entwicklung des ländlichen Raumes, Raumplanung oder dem Umweltschutz.

Was ist die wissenschaftliche Geographie?

Der Kern der wissenschaftlichen Geographie lässt sich so beschreiben: Sie betrachtet Zusammenhänge und berücksichtigt dabei die physische Umwelt als naturgegebene Grundlage humanen Lebens. Dabei klammert sie die störenden Effekte aufgrund menschlicher Eingriffe in die Funktionsfähigkeit der Umwelt nicht aus.

Wie kann die Geographie untergliedert werden?

Geographie kann in die zwei Teildisziplinen untergliedert werden: Physische Geographie und Anthropogeographie. Die Forschungsobjekte der Physischen Geographie sind qualitative und quantitative Zusammenhänge von Material-, Massen-, Stoff- und Energiehaushalten, d.h. die Analyse der Systemzusammenhänge der Geosphäre.

Wie beschäftigte sich die Geografie mit der Betrachtung der Erde?

In den frühen Hochkulturen Ägyptens und im Zweistromland sowie in der griechischen und römischen Antike beschäftigte sich die Geografie (griech.: Erdbeschreibung) mehr mit der Betrachtung der Erde als Ganzem. So beschäftigte sich ARISTOTELES, einer der größten Denker des Altertums, mit dem Aufbau bzw. den Sphären der Erde und des Weltalls (Bild 1).

Was ist die Geschichte der Antike und Mittelalter?

Geschichte 1 Antike und Mittelalter. Die Bedeutung geographischen Wissens wurde, soweit historisch überliefert, erstmals in der Antike von den Griechen erkannt. 2 Frühe Neuzeit. Die neuzeitliche Geographie wurde von Bartholomäus Keckermann (1572–1608) und Bernhard Varenius (1622–1650) begründet. 3 Etablierung als eigenständige Disziplin.

Wie ist die Geografie in der Lage?

Die Geografie ist damit in der Lage, auftretende Probleme der Naturraumnutzung und -veränderung durch die moderne Gesellschaft mit einem geografiespezifischen Methodenspektrum zu analysieren, zu bewerten und vorherzusagen.

Wie entwickelte sich die Entwicklung der Naturwissenschaften?

Mit der Entwicklung der Naturwissenschaften etablierte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts der positivistische Ansatz (Positivismus). Die hergebrachte Auffassung von Geographie genügte nicht mehr den Idealen einer allgemein anerkannten methodischen Wissenschaftlichkeit, die nun linear-kausales Denken mit nomologischer Zielsetzung favorisierte.

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