Wie kam es zum Zweiten Vatikanischen Konzil?
Paul vor den Mauern überraschend bekannt, dass er ein Konzil für die Weltkirche einzuberufen beabsichtige, dessen Ziel die „Erneuerung“, „größere Klarheit im Denken“ und „Stärkung des Bandes der Einheit“ sein solle. Dezember 1961 wurde das Zweite Vatikanische Konzil für 1962 einberufen.
Wann war das 2 Vatikanum?
Dezember 1961 beruft Johannes XXIII. rund 3.000 Konzilsväter der gesamten Ökumene zum Zweiten Vatikanischen Konzil nach Rom, erstmals auch aus Übersee und Fernost.
Welche Neuerungen brachte das Zweite Vatikanische Konzil?
Zu den Neuerungen, die das Zweite Vatikanische Konzil beschlossen hat, gehört etwa die grundlegende Reform der Messliturgie mit der Erlaubnis zur Verwendung der Landessprache im Gottesdienst und mit der Zelebration „zum Volk hin“. Außerdem waren nun historisch-kritische Methoden bei der Auslegung der Bibel zugelassen.
Wann endete das Zweite Vatikanische Konzil?
Die beiden Konzilspäpste – Johannes XXIII. Im Dezember 1962 endete die erste Sitzungsperiode. Die Zweite sollte Johannes XXIII. nicht mehr erleben. Er starb im Juni 1963 in Folge seines Krebsleidens.
In welcher Sprache wurden die Messen vor dem Vatikanischen Konzil gelesen?
Es war ein Umbruch sondergleichen, als die Kirchenoberen im Zuge des II. Vatikanischen Konzil (1962 bis 1969) beschlossen, die bis dahin offizielle Gottesdienst-Sprache Latein abzuschaffen. Verständlicher sollte die Messe werden, näher am gläubigen Bürger, gehalten in der jeweiligen Volkssprache.
Wann war die Liturgiereform?
Die Liturgiereform(en) des 20. Jahrhunderts finden ihre Wurzeln insbesondere in der liturgischen Bewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland, Belgien und Frankreich.
Wann ist der Papst unfehlbar?
Vor 150 Jahren verkündete Papst Pius IX. dieses Dogma in der Konzilsaula in Rom. Es besagt, dass der Papst nicht irren kann, wenn es um Lehrentscheidungen in Glaubens- und Sittenfragen geht, wenn er sie „ex cathedra“ als endgültig entschieden verkündet.