Was tun bei Autoimmunerkrankung der Schilddrüse?
Nach heutigem Wissensstand ist die Hashimoto-Thyreoiditis nicht heilbar. Die Therapie besteht deshalb vor allem darin, fehlende Schilddrüsenhormone durch Tabletteneinnahme zu ersetzen. Da die Erkrankung regelmäßig zur vollständigen Zerstörung des Organs führt, muss diese Behandlung lebenslang fortgesetzt werden.
Was tun wenn die Schilddrüse verrückt spielt?
Behandelt wird meist mit Medikamenten, welche die Produktion der Schilddrüsenhormone hemmen. Schlägt die Behandlung nicht an, werden die hyperaktiven Zellen durch eine Radiojodtherapie zerstört. Alternativ wird die Schilddrüse chirurgisch verkleinert oder entfernt. In diesem Fall sind lebenslang Hormone einzunehmen.
Kann sich die Schilddrüse erholen?
Wird die Unterfunktion nicht behandelt, können sich verschiedene Probleme entwickeln. Manchmal erholt sich die Schilddrüse aber auch von selbst – zum Beispiel, wenn die Entzündung abklingt.
Was tun wenn die Schilddrüsenwerte nicht stimmen?
Doch es gibt verschiedene Ansätze, die Krankheit zu lindern: Je nach dem, welche Ursache die Funktionsstörung hat, kann sie entweder mit Medikamenten oder einer Strahlentherapie behandelt werden. Auch das Entfernen der Schilddrüse ist möglich.
Was ist eine Autoimmunkrankheit der Schilddrüse?
Basedow (M. = Abkürzung für Morbus = Erkrankung) ist eine sogenannte Autoimmunthyreopathie. Bei dieser Autoimmunerkrankung bildet der Körper Abwehrstoffe (Antikörper) gegen Teile der Schilddrüse (TSH-Rezeptoren).
Wie beeinflusst die Schilddrüse die Psyche?
Im Fall einer Schilddrüsenunterfunktion klagen Betroffene häufig über depressive Verstimmungen, Apathie, schnelle Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Die Gefühlslage kann sehr schwankend sein und im Extremfall über Wahnvorstellungen bis hin zu Suizidgedanken reichen.
Wie lange dauert es die Schilddrüse einzustellen?
Nicht alle Patienten haben aber den gleichen ‚Wohlfühl-TSH‘, wie ich es nenne.“ Hier ist Fingerspitzengefühl nötig, denn bis die richtige Dosis an Schilddrüsenhormon zur Einstellung des TSH-Wertes gefunden ist, dauert es im Durchschnitt einige Monate.
Was passiert wenn die Schilddrüse nicht mehr da ist?
Wird der Mangel an Schilddrüsenhormonen nicht ausgeglichen, können gesundheitliche Probleme und Beschwerden aller Art auftreten: zum Beispiel Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme, unerklärliche oder übermäßige Gewichtszunahme.
Ist Schilddrüse eine Autoimmunkrankheit?
Auch Patienten mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, wie Hashimoto Thyreoiditis oder Morbus Basedow, zählen nach jetzigem Stand nicht zur Risikogruppe. In den letzten beiden Fällen handelt es sich zwar um Autoimmunerkrankungen, jedoch ohne eine Immunsuppression.