Welche Klasse ist die Qualle?
Quallen gehören zu einem der seltsamsten Tierstämme überhaupt: den Nesseltieren, zu denen zum Beispiel auch Korallen zählen. Zu den vier Klassen, die schwimmfähige Medusen ausbilden, zählen zum Beispiel die gefährlichen Würfelquallen und die Schirmquallen, die es auch in Nord- und Ostsee gibt.
Was ist die Qualle für eine Tierart?
Quallen werden von Biologen dem sogenannten Stamm der Nesseltiere zugeordnet. Auch Polypen und Blumentiere wie die Seeanemonen gehören dazu. Sie alle besitzen Nesselkapseln an ihren Fangarmen (Tentakeln).
Was sind die Besonderheiten einer Qualle?
Den Tieren fehlt ein Gehirn, das Herz und die Lunge, ihr Mund ist gleichzeitig ihr After und nur eine einzige Zellschicht kleidet nach außen die Körperoberfläche und im Inneren den Magenraum aus. Dazwischen liegt eine geleeartige Substanz, die hauptsächlich aus Wasser, Proteinen und Zucker besteht.
Warum Quallen giftig?
Giftige Nesselkapseln der Portugiesischen Galeere In den langen Tentakeln stecken Millionen Nesselkapseln, die bei Berührungen mit der Haut winzige Harpunen abschießen. Sie durchschlagen die Hornhaut, dringen etwa einen Millimeter tief in den Körper ein und injizieren ein gefährliches Gift in die Blutbahn.
Was muss man über Quallen wissen?
Quallen leben im Meer und ernähren sich von kleinen Tieren, Krebsen und Larven anderer Tiere. Größere Quallen fressen auch andere Quallen oder sogar kleine Fische. Quallen können Hell und Dunkel unterscheiden. Sie haben besondere Augen, die man „Flachaugen“ nennt.
Welche Organe haben Quallen?
Quallen bestehen zu 98 Prozent aus Wasser. Sie haben weder Gehirn noch Knochen, dafür aber ein Nervensystem und Sinnesorgane. Der Quallenkörper ist ein Gebilde aus zwei Zellschichten, einer inneren und einer äußeren. Dazwischen liegt eine Gallertmasse als Stützschicht, über die sich die Qualle mit Sauerstoff versorgt.