Wieso ist Religion an einer Schule wichtig?
Der Religionsunterricht hilft den Schülerinnen und Schülern, die eigene sowie andere Religionen und Weltanschauungen besser zu verstehen, die eigene religiöse Position zu entwickeln und in den Dialog mit anderen und ihren Überzeugungen zu treten.
Warum ist interreligiöses Lernen wichtig?
Interreligiöses Lernen kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Unsicherheit der Menschen gegenüber der bestehenden kulturellen und religiösen Pluralität zu reduzieren und mit der Herausforderung umgehen zu können. Vor allen Dingen soll es Orientierung des Einzelnen ermöglichen und Verständigung einleiten.
Welche Werte werden im Religionsunterricht vermittelt?
Der Religionsunterricht nimmt insbesondere die Fragen nach Ziel, Sinn und Grund menschlichen Lebens, nach Freiheit und Bindung, nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft und nach einer alles Leben bestimmenden übergreifenden Wirklichkeit auf. Die maßgebliche Fachwissenschaft ist die Theologie.
Warum gibt es konfessionellen Religionsunterricht?
Das Ziel des Religionsunterrichtes ist dennoch, dass die Schülerinnen und Schüler die Kompetenz erlangen, die eigene und die fremden Religionen in den wichtigen Charakteristiken zu beschreiben, dass sie andere Religionen besser verstehen (ebd., S. 434).
Warum ist interreligiöses Lernen für Kinder von besonderer Bedeutung?
Grundlage für gelingende interreligiöse Bildung ist Offenheit, Achtung und Wertschätzung für andere Kulturen und Religionen. Dazu gehört es, allen Kindern eine umfassende Begleitung im Prozess des Aufwachsens in der Pluralität zu geben, auch in religiöser Hinsicht.
Was ist interreligiöser Unterricht?
In einem interreligiösen Unterricht würden sie die Geschichte, Philosophie, Bräuche, Zeremonien, Gebete und Bekenntnisse der verschiedenen Religionen kennenlernen. Religionen werden dort bekenntnisfrei unterrichtet. Der bekenntnisorientierte Religionsunterricht wird dort zusätzlich angeboten, etwa als Wahlfach.
Was bedeutet Ethik in der Religion?
Das Fach heisst Ethik und Religionen. Das Verhältnis zwischen Mensch und dem Un-Fassbaren, die existentiellen Sinnfragen sowie das Verhalten des Menschen gegenüber seiner Mitmenschen und der Natur sind Themen, die die Religionen untereinander verbinden.
Was ist die Geschichte der Religionen?
Einfach und verständlich erklärt 1 Geschichte der Religionen. Seit es Menschen gibt, gibt es den Glauben. 2 Religionen erklären die Welt und das Leben. Schon in der Antike erklärte die Religion die Welt. 3 Werte und soziales Zusammenleben werden durch Religionen bestimmt. 4 Wissenschaft und Religion schließen sich nicht aus.
Was spricht gegen einen Religionsunterricht in der Schule?
Tatsächlich spricht aber einiges gegen einen Religionsunterricht in der Schule: Erstens werden durch den konfessionsgebundenen Religionsunterricht der Klassenverband und damit die Schüler aufgeteilt, sodass eine Spaltung unter ihnen entsteht.
Wie erklärte die Religion die Welt?
Schon in der Antike erklärte die Religion die Welt. Für jeden Bereich gab es einen „verantwortlichen“ Gott. Auch die heutigen Religionen haben gemeinsam, dass sie den Ursprung der Welt und des Menschen erklären. Der Mensch hat das Bedürfnis nach Klarheit, Unerklärliches macht ihm Angst.
Ist der Religionsunterricht eine angemessene Lösung?
Der Religionsunterricht vermittelt die dafür notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen.“ Auch hier ist der Religionskundeunterricht wieder die angemessenere Lösung, wenn überhaupt. Denn es gibt auch so etwas wie einen Gemeinschaftskunde- bzw. Sozialkundeunterricht, in dem solche Fragen Platz haben.