Woher kommt das Wort Geothermie?
Der Begriff „Geothermie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet Erdwärme. Die geothermische Energie ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Oberfläche der festen Erde.
Was bedeutet das Wort Geothermie?
Geothermie heißt also „Erdwärme“. Im weit gefassten Sinn ist damit die in unserem Planeten gespeicherte bzw. von ihm erzeugte Wärmeenergie gemeint. Im engeren Sinn bezeichnet Geothermie die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie und ihre anwendungstechnische Gewinnung bzw.
Wie kann Geothermie genutzt werden?
In Anwendungen der oberflächennahen Geothermie wird die Erdwärme aus bis zu 400 Metern Tiefe und bis Temperaturen um 25 °C für das Heizen und Kühlen von Gebäuden und Anlagen verwendet.
Wie unterscheidet man Geothermie und Wärmekraftwerke?
Bei der Nutzung der Geothermie unterscheidet man zwischen direkter Nutzung, also der Nutzung der Wärme selbst, und indirekter Nutzung, der Nutzung nach Umwandlung in Strom in einem Geothermiekraftwerk. Mit Einschränkungen sind zur Optimierung der Wirkungsgrade auch hier Kraft-Wärme-Kopplungen (KWK) möglich.
Was ist der Ursprung der geothermischen Energie?
Der Ursprung dieser geothermischen Energie liegt in sehr unterschiedlichen Quellen: Ein großer Teil der Wärme stammt aus der Zeit der Erdentstehung vor 4,7 Mrd. Jahren. Mit einem Anteil von 50-70 % wird der Hauptteil jedoch auf den Zerfall natürlicher radioaktiver Elemente in den Gesteinen zurückgeführt.
Wie unterscheidet man Geothermie und Wärmenutzung?
Bei der Nutzung der Geothermie unterscheidet man zwischen direkter Nutzung, also der Nutzung der Wärme selbst, und indirekter Nutzung, der Nutzung nach Umwandlung in Strom in einem Geothermiekraftwerk.
Welche Vorteile haben geothermische Kraftwerke?
Der große Vorteil der geothermischen Nutzung ist die umweltfreundliche, saison- und witterungsunabhängige Bereitstellung von Energie. Der Flächenbedarf eines geothermischen Kraftwerks bzw. einer Heizzentrale ist vergleichsweise gering.