FAQ

Ist axiale Spondyloarthritis eine Autoimmunerkrankung?

Ist axiale Spondyloarthritis eine Autoimmunerkrankung?

Axiale Spondyloarthritis (oft als axSpA abgekürzt) ist eine chronische Autoimmunkrankheit aus der Gruppe der Spondyloarthritiden, welche hauptsächlich das axiale Skelett (Lenden- und Brustwirbelsäule, sowie die Kreuz-Darmbeingelenke) betrifft.

Ist Spondyloarthritis Rheuma?

Unter Spondyloarthritiden (SpA) versteht man eine Gruppe entzündlich-rheumatischer Erkrankungen, die vor allem die Gelenke der Wirbelsäule betreffen. Die einzelnen Krankheitsbilder überlappen sich zum Teil und können ineinander übergehen. Man unterscheidet: ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)

Was ist eine Spondylarthritis?

Die Spondyloarthritiden sind durch eine Entzündung der Wirbelsäule mit der Tendenz zur Verknöcherung charakterisiert. Neben der Wirbelsäule können auch insbesondere größere Gelenke der unteren Extremität betroffen sein.

Wie schlimm ist Spondyloarthritis?

Menschen mit einer Spondyloarthritis haben zudem häufig eine verminderte Knochendichte (Osteopenie, Osteoporose), was sie für Knochenbrüche anfälliger macht. Das Hauptsymptom einer axialen Spondyloarthritis sind chronische Rückenschmerzen, das heißt sie bestehen länger als zwölf Wochen.

Ist Morbus Bechterew eine Autoimmunkrankheit?

Überbegriff für Krankheiten, bei denen sich dein Immunsystem gegen körpereigenes, gesundes Gewebe richtet und dieses schädigt. Bei der Autoimmunerkrankung Morbus Bechterew werden Knorpel- und Knochengewebe durch körpereigene Abwehrstoffe angegriffen.

Was ist eine rheumatische Autoimmunerkrankung?

Bei den übrigen Rheuma-Erkrankungen richten sich Abwehrzellen gegen körpereigenes Gewebe und es entstehen Entzündungen. Rheuma ist in vielen Fällen also eine Autoimmunerkrankung. Warum das Immunsystem fehlgeleitet ist, ist kaum bekannt.

Was bedeutet periphere Spondyloarthritis?

Die Spondyloarthritis umfasst eine Gruppe von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die mit Entzündung und Schmerzen des Achsenskeletts (axiale Spondyloarthritis) und/oder der peripheren Gelenke (periphere Spondyloarthritis) einhergehen.

Welche Blutwerte Rheuma?

Im Blut von Patienten mit einer Rheumatoiden Arthritis sind typischerweise Entzündungswerte (CRP), Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) und Rheumafaktoren erhöht. C-reaktives Protein (CRP): Ein erster wichtiger Hinweis bei den Rheuma-Blutwerten ist der CRP-Wert.

Welcher Sport bei Spondyloarthritis?

Die Studienautoren würden hochintensives Ausdauer- und Krafttraining bei axialer Spondyloarthritis definitiv empfehlen; sie beziffern den Effekt der Intervention ähnlich hoch wie den von TNF-Inhibitoren.

Was tun gegen Spondyloarthritis?

Als medikamentöse Therapieoptionen stehen zur Behandlung der axialen SpA NSAR, Analgetika (z.B. Paracetamol, Metamizol) und TNF-α-Blocker zur Verfügung. Besteht bei den Patienten mit SpA eine periphere Arthritis, kann diese – wie auch bei anderen Arthritiden – mit DMARD (bevorzugt Sulfasalazin) behandelt werden.

Was tun bei Spondyloarthritis?

Schmerzen durch Bewegung lindern Zur Behandlung der axialen Spondyloarthritis sollte daher mit einer Verschreibung von regelmäßiger Bewegung und physikalischer Therapie begonnen werden, wobei Schmerzen zunächst mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) gelindert werden können“, berichtet Dr. Schuch.

Was ist das Hauptsymptom einer Spondyloarthritis?

Das Hauptsymptom einer axialen Spondyloarthritis sind chronische Rückenschmerzen, das heißt sie bestehen länger als zwölf Wochen. Typischerweise treten die Schmerzen bei Menschen unter 40 Jahren auf und entwickeln sich allmählich. Bei den meisten Betroffenen nehmen die Schmerzen im Schlaf zu.

Wie viele Männer leiden unter einer Spondylarthritis?

Unter den Patienten, die unter einer Spondylarthritis leiden, befinden sich zu 70 % Männer zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Die Spondylarthritis ist eine chronische Krankheit, die zwar recht gut behandelbar, aber nicht heilbar ist.

Was sind die Entzündungsmarker bei der spondylothritis?

Bei Krankheitsaktivität können allgemeine Entzündungsmarker wie BSG und CRP erhöht sein. Je nachdem, ob Beschwerden am Rücken (dem Achsenskelett) oder an Armen und Beinen (den peripheren Gelenken) überwiegen, spricht man von einer axialen oder einer peripheren Spondyloarthritis.

Ist eine Spondylitis möglich?

Eine mögliche Spätfolge ist eine knöcherne Versteifung der Wirbelsäule. Umso wichtiger sind eine frühe Diagnose und Therapie. Bei schwer Betroffenen führt die ankylosierende Spondylitis oft zu einer nach vorn gebeugten Haltung. Sie können nicht mehr geradeaus sehen.

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