Was versteht man unter Grüne Revolution?
Unter der „Grünen Revolution“ wird gemeinhin die Einführung neuer Technologien in der Landwirtschaft in Entwicklungsländern verstanden. Diese Modernisierung der Anbaumethoden nahm in den 1960er Jahren insbesondere in Asien ihren Anfang, erstreckte sich aber auch auf Lateinamerika.
Ist die Grüne Revolution ein Erfolg?
Die Grüne Revolution hat die landwirtschaftlichen Erträge erhöht, wovon Bauern und Konsumenten weltweit profitierten. Es wird geschätzt, dass die Grüne Revolution die Mangelernährungs- und Kindersterblichkeitsraten signifikant gesenkt hat.
Was war die Grüne Revolution in Indien?
Grüne Revolution. Bezeichnung für die in den 1960er Jahren in Indien und anderen Entwicklungsländern einsetzende Umstellung der Landwirtschaft auf modernere Produktionsmethoden, um die Ernährung der stark wachsenden Bevölkerung sicherzustellen. Es erfolgte vor allem eine Umstellung auf Hochleistungssaatgut und Monokulturen,…
Warum wird die Grüne Revolution kritisiert?
Die grüne Revolution wird trotz ihrer positiven Rolle in der Hunger- und Armutsbekämpfung aus mehreren Gründen kritisiert. Der wichtigste Kritikpunkt ist die Umweltbelastung durch starken Einsatz von Mineraldüngern, Pestiziden und Bewässerung.
Wie veränderte sich die Grüne Revolution im Land?
Des Weiteren konzentrierte sich die Grüne Revolution auf die ressourcenreiche Regionen und verstärkte die Disparitäten im Land. Bauern, welche bereits vor der Grünen Revolution unter Armut litten, konnten sich die teuren Düngemittel, Maschinen und Pestizide nicht leisten und verloren den Anschluss.
Wie zeichnet sich die Grüne Revolution ab?
Doch es zeichnet sich mittlerweile ab: Die Grüne Revolution hatte auch eine sehr unnachhaltige Kehrseite. Durch die Intensivierung des Anbaus entstanden Monokulturen, die anfälliger sind für Pflanzenkrankheiten, die wiederum durch verstärkten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden müssen.