Wie viele Menschen sterben jahrlich an Hodenkrebs?

Wie viele Menschen sterben jährlich an Hodenkrebs?

Im Jahr 2017 erkrankten in Deutschland etwa 4.059 Männer an Hodenkrebs….Hodenkrebs (Hodenkarzinom)

2017
Sterbefälle 157
standardisierte Sterberate¹ 0,3
5-Jahres-Prävalenz 20.200
10-Jahres-Prävalenz 39.300

Wann ist es zu spät für Hodenkrebs?

Die Frage, wann es bei Hodenkrebs zu spät ist, lässt sich nicht eindeutig und allgemein beantworten. Denn auch fortgeschrittene Tumore sind noch gut behandelbar. Manche Männer mit weit fortgeschrittenem Hodenkrebs erleben in den ersten zwei bis drei Jahren nach dem Abschluss der Krebsbehandlung einen Rückfall.

Was sind die Ursachen für Hodenkrebs?

Die genauen Ursachen von Hodenkrebs sind noch nicht endgültig erforscht, aber man geht von verschiedenartigen Risikofaktoren aus, bei deren Vorliegen die Wahrscheinlichkeit für Hodenkrebs erhöht ist. Einer der bedeutendsten Risikofaktoren ist ein angeborener Hodenhochstand (Maldescensus testis).

Was fördert Hodenkrebs?

Ein gesicherter Risikofaktor für Hodenkrebs ist der Hodenhochstand. Hodenhochstand bedeutet, dass der Hoden nicht wie üblich im Laufe der Embryonalzeit in den Hodensack abgestiegen (deszendiert) ist.

Wie viel Prozent haben Hodenkrebs?

Hodenkrebs ist mit einem Anteil von etwa 1,6 Prozent aller Krebsneuerkrankungen eine eher seltene Tumorerkrankung. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkranken jedes Jahr rund 4.070 Männer an einem bösartigen Hodentumor.

Was sind die Folgen von Hodenkrebs?

Gelangen Tumorzellen in die Blutbahn, so können sie über den Blutkreislauf auch jedes andere Körperorgan befallen. Dort können sie sich ansiedeln und erneut vermehren; es entstehen Tochtergeschwülste (Metastasen). Metastasen bilden sich beim Hodenkrebs besonders häufig in der Lunge.

Wie gut ist Hodenkrebs heilbar?

Je früher der Hodenkrebs entdeckt wird, desto einfacher ist die Behandlung. Die Heilungschancen betragen bei korrekter Diagnose und Therapie beinahe 100 %. Ein typisches Symptom ist ein einseitiges schmerzloses Anschwellen oder eine Verhärtung des Hodens, das sich durch Abtasten des Hodens erkennen lässt.

Wie wird die Diagnose Hodenkrebs sichergestellt?

Dabei wird eine Probe aus dem Hoden entnommen und histologisch untersucht. Damit lässt sich die Diagnose sicherstellen. Ist die Diagnose Hodenkrebs durch eine Biopsie und anschließende Histologie sichergestellt, wird der betroffene Hoden i.d.R. entfernt. Diese Operation nennt man Orchidektomie.

Welche Nebenwirkungen hat die Hodenkrebs-Therapie?

Nebenwirkungen der Hodenkrebs-Therapie. Die Chemotherapie bei Hodenkrebs (und anderen Krebsformen) kann verschiedene Nebenwirkungen haben: Die dabei verabreichten Medikamente (Zytostatika) sind für Zellen sehr giftig – nicht nur für die Hodenkrebszellen, sondern auch für gesunde Körperzellen wie Blutplättchen, Blutkörperchen und Haarwurzelzellen.

Wie hoch ist die Heilungschance bei Hodenkrebs?

Eine frühe Diagnose ist für eine erfolgreiche Therapie entscheidend. Hat der Tumor noch keine Metastasen gebildet, liegt die Heilungschance bei über 95 Prozent. Hodenkrebs wird i.d.R. durch die operative Entfernung des betroffenen Hodens und Chemotherapie behandelt. In frühen Stadien kann auch eine Strahlentherapie infrage kommen.

Hat sich der Verdacht von Hodenkrebs bestätigt?

Hat sich der Verdacht Hodenkrebs bestätigt, können MRT oder CT abklären, ob der Tumor bereits Metastasen gebildet hat, etwa im Bauchraum, Lunge, Knochen oder Gehirn. Die erste Therapieoption ist die Entfernung des erkrankten Hodens, wie es auch die neuen Leitlinien festlegen.

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